Nun nur noch ein verkohltes Dachstuhlskelett: Am Samstagmittag entwickelte sich Rauch, der vom Wind bis zum Pilgerweg nach St. Jakob getragen wurde. Foto: Haas

Feuer in Wolfach richtet 150 000 Euro Schaden an / Stadt ruft zu Hilfsaktion auf

W olfach (red/am). Nach dem Vollbrand eines Wohnhauses in Wolfach am Samstag dauern die Ermittlungen noch an. Die Stadt bittet derweil um Hilfe für die betroffenen Bewohner.

Noch keine neuen Hinweise haben die Beamten des Polizeipostens Wolfach bei ihren Ermittlungen zur Brandursache gewonnen. Laut Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Offenburg werden sie bei der Ursachenermittlung von Spezialisten der Kriminaltechnik unterstützt.

Als gesichert gilt, dass das Feuer im Dachgeschoss ausbrach. Das Anwesen ist derzeit nicht bewohnbar, die sieben Bewohner wurden von der Stadt Wolfach anderweitig untergebracht oder kamen bei Bekannten unter. Der Sachschaden wird mit rund 150 000 Euro beziffert.

Am Samstag war gegen 11.45 Uhr der Brand im Doppelhaus in der Schiltacher Straße in Wolfach ausgebrochen. Die Löscharbeiten wurden durch den starken Wind erschwert, der das Feuer immer wieder neu anfachte, so dass der Dachstuhl nicht gerettet werden konnte. Alle Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen.

Durch das Feuer das Doppelhaus an der Ecke Schiltacher Straße und Hildastraße stark beschädigt, haben die Bewohner Teile ihres Hab und Gut und viele persönliche Gegenstände verloren. "Der Schaden wird durch Versicherungen nicht komplett ausgeglichen werden", heißt es in der Mitteilung.

Deshalb hat die Stadtverwaltung bei den örtlichen Banken und Sparkassen Spendenkonten eingerichtet, um den Betroffenen zu helfen – neben fünf Familien auch das Malergeschäft Hubert Drüppel, das im Erdgeschoss eines Gebäudeteiles sein Lager hat.

Geldspenden können laut Stadt auf die folgenden Konten mit dem Hinweis "Brandhilfe" eingezahlt werden: Bankhaus J. Faisst OHGDE 73 66432700 0000205401; Volksbank Kinzigtal eGDE 20 66492700 0020405317; Sparkasse WolfachDE 71 66452776 0000077447.

"Die Stadtverwaltung ist auch dankbar, wenn Mietwohnungen mit zwischen zwei und vier Zimmern angeboten werden", heißt es weiter. Meldungen werden bei Hans Heizmann, Telefon 07834/83 53 12 oder per E-Mail an hans.heizmann@wolfach.de erbeten.