Auf der Schanze gehört er zu den Besten. Manuel Faißt vom SV Baiersbronn. Foto: Eibner

Nordische Kombination: Baiersbronner wird im norwegischen Trondheim Sechster.

Zum drittletzten Kombinations-Weltcup der Saison sind die Nordischen Kombinierer im norwegischen Trondheim angetreten. Manuel Faißt wurde dabei Sechster.

Richtig ungemütlich wurde es am Mittwoch vor dem Start an der Schanze. Der Wind war unbeständig, dazu regnete es dermaßen, dass sich die Jury gezwungen sah, den Sprungdurchgang wegen unbeständiger Winde abzusagen und sich dazu entschied, die Ergebnisse vom provisorischen Durchgang von vorgestern zu nutzen. Gut für den Baiersbronner Faißt: Der hatte dort nämlich mit seiner besten Saisonleistung überzeugt, indem er auf eine Sprungweite von 135.50 Meter kam und sich Platz zwei hinter Mario Seidl schnappte. Der Österreicher kam auf 138 Meter und ging mit 16 Sekunden Vorsprung zu Faißt in den Langlauf.

Gleich nach dem Start schloss der als Dritte ins Rennen gegangene Teamkollege Eric Frenzel (26 Sekunden Rückstand) langsam aber sicher auf der Strecke zu Faißt auf. Nach der ersten Runde fanden sie sich zu einer kleinen Gruppe zusammen und machten gemeinsam Jagd auf Seidl, der dort noch 12,9 Sekunden vor ihnen lag. Vier Minuten später war es um den jungen Österreicher geschehen, das Duo Faißt/Frenzel hatte ihn kassiert, fortan machten sie zu dritt das Tempo.

Frenzel setzte sich an die Spitze, nach der Hälfte des Rennens hatte das Führungstrio auf die starke folgende Lauftruppe aber nur noch 38,5 Sekunden Vorsprung. Nach 9,2 Kilometern ging die Gruppe an Faißt vorbei, er war nur noch Sechster und behauptete diesen Platz auf den verbleibenden 800 Metern und kam am Ende mit 34,9 Sekunden Rückstand ins Ziel.