Noch einige Meter fehlen auf der Schanze Tobias Haug zu den absoluten Spitzenplätzen. Foto: Haug Foto: Schwarzwälder-Bote

Ski nordisch: Finale im Sommer Grand-Prix ohne die erste deutsche Kombinierer-Garde

(asa). Die Abwesenheit der ersten deutschen Garde beim Finale des Sommer Grand- Prix nutzten die norwegischen nordischen Kombinierer, um in Planica gleich fünf der sechs zu vergebenden Podestplätze zu besetzen. Bundestrainer Hermann Weinbuch schonte dabei auch Manuel Faißt, schickte mit Tobias Haug aber neben einigen Nachwuchskräften dennoch einen Kombinierer des SV Baiersbronn in die Rennen.

Einen Dreifach-Erfolg durch Magnus Moan, Espen Andersen und Jan Schmid feierte Norwegen beim fünften Grand--Prix-Wettbewerb., bei dem mit Ausnahme der deutschen und österreichischen Spitzenathleten die komplette Weltklasse vertreten war.

Als zweitbester Deutscher zwei Sekunden hinter Tom Lubitz (24.) beendete Tobias Haug das 10 Kilometer-Skirollerrennen auf Platz 26. Mit 126 m hatte der 24-Jährige zuvor im Springen Platz 23 auf der K-125 m-Schanze von Planica belegt.

Einen ähnlichen Verlauf nahm der Wettbewerb am Folgetag. Ganz vorne landete erneut Magnus Moan vor seinem Landsmann Jarl Magnus Riiber und Martin Fritz aus Österreich. Nach einem Satz auf 123 m ging Tobias Haug mit einem Rückstand von 1:30 Minuten auf den Sprunglaufsieger Maxime Laheurte (134,5 m) von Platz 24 in den Langlauf. Auf den fünf Runden verlor er weitere Sekunden und nochmals drei Plätze und kam damit erneut auf Rang 26 ins Ziel. Vor ihm rangierten mit Martin Hahn (15.) und David Welde (22:9 zwei DSV-Kombinierer.

In der Gesamtwertung sicherte sich Tobias Haug 10 Punkte und Platz 52. Mit 28 Punkten wird Manuel Faißt auf Platz 39 geführt. Grand-Prix-Gesamtsieger wurde Mario Seidl aus Österreich (340).