Auf der Schanze geht Manuel Faißt schon gut gerüstet in den Olympiawinter. Foto: Eibner

Nordische Kombination: Manuel Faißt mit Fabian Rießle im Teamsprint auf Platz drei.

Es hat nicht gereicht zur Titelverteidigung von Manuel Faißt bei der Teamsprint-Entscheidung der deutschen Meisterschaft in Klingenthal. An der Seite von Fabian Rießle belegte der Kombinierer vom SV Baiersbronn Platz drei und holte damit DM-Bronze.

Bei den wegen der Terminnot während des Winters wiederum früh ausgetragenen Titelkämpfen in Sachsen zeigte Manuel Faißt vor allem auf der Großschanze schon beim Einzelwettbewerb am Samstag aufsteigende Form gegenüber seinen Auftritten im Somer Grand-Prix. Mit einem Sprung auf 128,5 m kam er nahe an die Bestweite von Tobias Simon (SZ Breitnau, 129 m) heran und ging als Zweiter mit einem Rückstand von nur zwei Sekunden auf die 10 Kilometer-Skirollerstrecke.

Dort aber musste er nicht nur die mit einem Rückstand von nur sechs und neun Sekunden folgenden Favoriten Johannes Rydzek und Eric Frenzel passieren lassen, die in dieser Reihenfolge vor dem sich auf Rang drei behauptenden Simon ins Ziel kamen. Auch Vincenz Geiger und Terence Weber überholten den Baiersbronner, der sich mit einem Rückstand von 1:21,5 Minuten als Sechster vor Björn Kircheisen platzierte.

Nicht in die Wertung kam mit Tobias Haug der zweite Starter des SV Baiersbronn. Er war im Springen mit 116,5 m und einem Rückstand von 1:36 Minuten auf Tobias Simon auf Platz 15 gelandet.

Die Ausgangsposition vor dem Teamsprint war damit ähnlich wie im Vorjahr, denn mit Platz acht im Einzelwettbewerb war der Mitfavorit Fabian Rießle unter seinen Erwartungen geblieben. Dementsprechend motiviert ging er mit seinem langjährigen Trainingskameraden Manuel Faißt in den Wettbewerb, der mit Platz zwei nach dem Springen auch gut begann. 130 und 135 Meter legten die beiden Schwarzwälder vor und wurden damit lediglich vom Duo Björn Kircheisen/Eric Frenzel (133/135 m) übertroffen.

Mit einem Vorsprung von neuen Sekunden gingen die beiden Sachsen auf die abwechselnd zu bewältigende Skirollerstrecke und bauten ihn danach kontinuierlich aus. Schnell wurden Faißt und Rießle auch von den von Platz fünf startenden Johannes Rydzek/Vincenz Geiger überholt, die letztlich mit 34:12,0 Minuten die schnellste Laufzeit vor den Siegern Kircheisen/Frenzel (34:16,7) hinlegten. Mit der sechstbesten Laufzeit von 35:23,6 min sicherten Manuel Faißt und Fabian Rießle schließlich noch den dritten Platz mit einem Vorsprung von zehn Sekunden auf das nachfolgende Duo David Welde/Tom Lubitz ab.