Ski nordisch: Baiersbronner fällt bei fünften Tour de Ski-Etappe weit zurück. Teilnormerfüllung für Olympia verpasst.
Lange sah es gestern in Oberstdorf gut aus zumindest für eine Olympia-Teilnormerfüllung von Andreas Katz. Am Ende aber jubelten nur drei Kollegen über die dazu nötigen Ränge unter den besten 15.
Das 15 Kilometer-Massenstartrennen war vom deutschen Skilanglaufteam von vorneherein als eine der besten Möglichkeiten zur Normerfüllung ins Auge gefasst worden. "Gekämpft wird bis zum Schluss", hatte der Baiersbronner Andreas Katz bereits vor der Tour de Ski angekündigt, und offensiv gingen die DSV-Läufer gestern auf einer verkürzten Strecke das Rennen über sieben Runden an.
Dabei schob sich nach Platz 38 beim ersten Bonussprint nach 3,6 Kilometern auch der in Ruhpolding trainierende 29-Jährige in einem von vielen Stürzen und Stockbrüchen geprägten chaotischen Rennen immer weiter nach vorne. Nach 7,8 Kilometern hatte er mit Platz 25 ein relativ gute Ausgangsposition erkämpft, die er bis in die vorletzte Runde sogar noch unter die besten 20 verbessern konnte.
Als am letzten Anstieg dann aber vorne die Post abging, büßte Andreas Katz noch etliche Sekunden und wichtige Plätze auch gegen die anderen deutschen Läufer ein. Freuen durften sich über die erste Teil-Normerfüllung für Pyeongchang neben dem bereits qualifizierten Thomas Bing (9.) die auf den Plätzen 11 und 13 fast zeitgleich ins Ziel gekommenen Lucas Boegl und Jonas Dobler. Mit Florian Notz (20.), Valentin Maettig (21.) und Janosch Brugger (23.) holte ein weiteres DSV-Trio ebenfalls noch Weltcuppunkte. Andreas Katz kam nach 30:06,0 min auf dem 41. Platz ins Ziel.