Ski nordisch: Silva Waidelich vom SC Enzklösterle zweitbeste Baden-Württembergerin in der Klasse Jugend 16
Beim zweiten Wochenende der Wettbewerbe um den Deutschen Schülercup (DSC) in Krün bei Mittenwald konnten die Nachwuchsläuferinen aus dem Enztal gut mitmischen. Krankheitsbedingt hatte sich die Gruppe auf drei (statt geplanten sechs) Langläuferinnen reduziert.
Am Samstag stand ein Sprintwettbewerb mit Technikstationen mit Slalom fahren, springen über einer rund 50 Zentimeter hohen Schanze auf dem Programm.
Leider konnte die Zeitmesstechnik nicht mit den traumhaften Wetterbedingungen mit Sonnenschein und bei minus 7 Grad hart gefrorenem Schnee mithalten, denn die Messung war (wie sich später heraus stellte) nach etwa 40 Läufern ausgefallen.
Weil keine Ersatzmessung eingerichtet worden war, musste der Wettbewerb annulliert und das Rennen am Nachmittag neu gestartet werden. Von diesen widrigen Begleitumständen zeigten sich die Läuferinnen aus dem Enztal völlig unbeeindruckt und überraschten ihre Trainer mit guten Leistungen. So schaffte Silva Waidelich vom SC Enzklösterle als zweitbeste Baden-Württembergerin den 8. Platz in der Klasse Jugend 16. Nicht viel nach stand ihr Klara Ohngemach von der SZ Calmbach. In der Schülerklasse 13 errang sie unter 57 Läuferinnen den 20. Platz und damit sechs Punkte für die DSC-Wertung.
Bei etwas mehr Risikofreudigkeit zwischen den Slalomstangen wäre sogar eine bessere Platzierung möglich gewesen. In einem fast ebenso großen, aber leistungsmäßig sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld der Schülerklasse 14 schrammte Selina Knospe vom SC Enzklösterle zeitlich zwar knapp an den Punkterängen vorbei, kam aber nicht über den 35. Platz hinaus.
Am Sonntag stand die Langdistanz in der klassischen Technik auf dem Programm. Dabei mussten die Läuferinnen der Jugend 16 dreimal eine 2,5 Kilometer lange Runde bewältigen. Dies schaffte Silva Waidelich als 12. ähnlich gut wie am Vortag, so dass sie in der Gesamtwertung der beiden Tage den 11. Platz belegte. Ihre Vereinskameradin Selina Knospe konnte den Rückstand vom Vortag nur unwesentlich verringern, aber immerhin drei Plätze gutmachen.
Ein bärenstarkes Rennen lieferte am Sonntag Klara Ohngemach. Vom Start weg ließ sie ihre Ski sehr gut laufen und war auch in den Doppelstockpassagen stets auf Augenhöhe mit den Besten. Im Ziel fehlten ihr nur 15,4 Sekunden auf die Siegerin, was zu einem vorher nicht für möglich gehaltenen 7. Platz reichte.
