Reporterin Tina Pflumm macht sich ein Bild von den letzten Vorbereitungen zum Skicross-Europa-Cup am Ebinger Degerwand-Skihang. Foto: Campos

Skicross: An der Degerwand finden zum ersten Mal Europa-Cup-Rennen statt. Viele Zuschauer erwartet. Mit Video

In Albstadt-Ebingen läuft der Countdown für das große Europa-Cup-Rennen im Skicross am kommenden Wochenende.

Eigentlich sind es sogar zwei, wie uns der Vorsitzende des WFV Ebingen, Siegfried Binder, am Donnerstag verriet. Da in Grasgehren im Oberallgäu kurzfristig ein Rennen abgesagt werden musste, sprang der WSV Ebingen ein. Damit gibt es für die Zuschauer an der Ebinger Degerwand am Samstag einen Europa-Cup und einen Europa-Cup am Sonntag. 

Der Skicross wird auf einer aus Schnee gebauten Strecke mit künstlichen Hindernissen wie Sprüngen, Wellen oder Steilwandkurven gefahren. Im Skicross werden vielseitige skifahrerische Fähigkeiten gefordert.

Genügend Schnee für den Event haben die Verantwortlichen ununterbrochen in den letzten Wochen produziert. Der sogenannte Maschinenschnee hat ein weißes Ski-Eldorado in die ansonsten durchgängig grüne Landschaft gezaubert. Auf die Skicrosser warten Wellen, Sprünge und Kurven. Je vier Läufer treten beim Skicross gleichzeitig an. Der Schnellste gewinnt.

Am Donnerstag wartete die Strecke nur noch auf die Abnahme der FIS. Bis dahin leisteten die Pistenbullys ganze Arbeit. "Vor zwei Jahren haben wir ein normales FIS-Rennen ausgerichtet, jetzt haben wir einen Europa-Cup", sagt WSV-Chef Siegfried Binder. "Unser Ziel ist es in zwei Jahren am Ebinger Skihang einen Skicross-Weltcup auszurichten."

Von dem enormen organisatorischen Aufwand, den eine solche Veranstaltung mit sich bringt, konnte sich Siegfried Binder kürzlich am Feldberg persönlich ein Bild machen. Am Freitag starten die ersten Trainingsläufe auf der anspruchvollen 600-Meter-langen Sprintstrecke. Am Samstag und Sonntag ist der Ebinger Skihang dann fest in der Hand der europäischen Skicrosser.