Daniela Maier freut sich riesig auf die beiden Heim-Weltcups auf dem Feldberg. Foto: Kornatz

Skicross: Daniela Maier fiebert den Heim-Weltcups entgegen.

Nein – so hatte sich Daniela Maier die beiden Weltcups in Watles nicht vorgestellt. Das Halbfinale war das Minimalziel, am Ende kam in beiden Wettbewerben im Viertelfinale das Aus. Abgehakt – nun überwiegt die Vorfreude auf die "Heim"-Weltcups auf dem Feldberg (3. bis 5. Februar).

"Das wird für mich ein echter Höhepunkt", kann es die Skicrosserin des SC Urach kaum erwarten, bis es am Dienstag, 31. Januar, in Richtung des höchsten Berges im Schwarzwald geht, wo erstmals die besten Skicrosserinnen und Skicrosser der Welt um Punkte und Siegesehren kämpfen werden.

Apropos Punkte. Maier belegt nach den Rängen neun und 13 in Watles mit 305 Zählern in der Weltcup-Gesamtwertung derzeit den sechsten Platz. "Natürlich habe ich mir in Watles mehr ausgerechnet. Doch insgesamt läuft die Saison bisher wirklich super", hätte sich die 20-Jährige nicht vorstellen können, in ihrem erst zweiten Weltcup-Winter schon auf dem Treppchen zu stehen. So aber kam es Mitte Dezember im französischen Val Thorens, als die Uracherin auf dem dritten Rang landete.

Dies wäre eine Platzierung, die sich Maier Anfang Februar auf dem Feldberg erträumt. "Ich möchte auf jeden Fall in beiden Weltcups das Halbfinale erreichen. Genial wäre es, wenn ich dann sogar auf dem Treppchen landen würde", hat die angehende Polizeimeisterin viel vor.

Dabei kann sie auch auf die Unterstützung ihrer Familie und den Vereinskollegen des SC Urach setzen. "Diese sind auch in die Organisation eingebunden, werden zum Teil als Streckenposten vor Ort sein", gibt Daniela Maier preis.

Allerdings wird die in Rosenheim wohnende Skicrosserin dann nicht im heimischen Furtwangen übernachten. "Das wäre aufgrund der Fahrerei zu umständlich. Ich werde mit meinen DSV-Teamkollegen ein Hotel in der Nähe des Feldberges beziehen. Kurze Wege sind bei Weltcups sehr wichtig", stellt die 20-Jährige klar.

Klar ist auch, dass sich Daniela Maier nun intensiv auf die Wettbewerbe im Schwarzwald vorbereitet. "Wir werden wohl auch noch in Watles, der Skicross-Parcours steht noch, trainieren", warten auf die Silbermedaillengewinnerin bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2015 noch zahlreiche Einheiten, bevor es auf den Weg zum Feldberg geht.

Übrigens – schon jetzt ist klar, dass Daniela Maier das Ticket für die WM, die Mitte März in der spanischen Sierra Nevada steigt, gelöst hat. "Ich bin sicher dabei, genauso meine Teamkollegin Heidi Zacher", freut sich die Uracherin auf diese Premiere.