Auf der Schaf- und Ziegenweide besteht immer Bedarf an Helfern. Foto: Froemel Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Helfer sind jetzt regelmäßig gefordert

Winterlingen-Harthausen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt und Natur kümmern sich seit Jahren um die Pflege der Harthauser Heide, die mit ihren Halbtrockenrasen ein Refugium für viele Pflanzen- und Tierarten ist. Neben den Arbeitseinsätzen in Zusammenarbeit mit Forst und Schulen, bei denen größere Gehölze entfernt werden, ist eine kleine Herde aus Schafen und Ziegen für den Erhalt der Heidevegetation wichtig.

Fünf Geißen haben den vergangenen Winter im warmen trockenen Stall in Hermannsdorf verbracht und machten sich nach einer ordentlichen Fußpflege – die Klauen mussten geschnitten werden – bequem im Anhänger auf die Reise nach Harthausen zur Weidefläche "Ziegeläcker". Dort trafen bald auch weitere Mitglieder des Arbeitskreises ein, um den Zaun aufzubauen und die Tiere mit Leckstein, Heu und Wasser zu versorgen. Als Wind- und Wetterschutz dient ein Bauwagen, der seit diesem Jahr Dank einer Spende der Albstadtwerke mit einer neuen Aufstiegshilfe und einem Wasserspender ausgestattet ist.

Ab sofort hat jedes Mitglied zwei bis drei Wochen im Jahr "Weidedienst", schaut dabei täglich nach den Tieren, füllt Wasser nach und kontrolliert den Zaun. Der Strom für die Weidezaun-Batterie stammt von einem kleinen Fotovoltaik-Modul auf dem Dach.

Alle vier bis fünf Wochen, sobald das Gras abgeweidet ist, muss der Zaun auf eine andere Fläche versetzt werden. Dabei sind Helfer jeden Alters immer willkommen. Treffpunkt und Termin sind bei Siebert Kissling unter Telefon 07434/22 80 oder bei Sabine Froemel unter Telefon 07577/76 26 zu erfragen.