BETRIFFT: die geplanten Windräder zwischen Winterlingen und Bitz

Mitten in die Diskussion über die Winterlinger Windindustrieanlage, die ein gutes Stück unseres Mischwaldes zu vernichten droht, lobt der Winterlinger Revierförster Wolfgang Maier denselben über den grünen Klee – und spricht damit den hier lebenden Menschen und auch mir, lieber Herr Maier, aus der Seele. Sie haben unsere Zollernalb mit ihrer unvergleichlichen Landschaft, die Wälder und vor allem den grandiosen Fernblick geradezu euphorisch beschrieben. Wir sehen es genau wie Sie; nicht zuletzt deshalb haben sich ja viele von uns in dieser Gegend angesiedelt.

"Der Blick von der Hochfläche der Südwestalb ist immer großartig, klare, weite Sicht über eine vielfältige Landschaft, und erst die herrlichen Buchenwälder" so schwärmen Sie. Aber so wird es nicht bleiben, wenn es nach den Winterlinger Windräder-Planern geht. Nach dem Willen Ihrer Gemeindeverwaltung und der Bürgerenergie e.G. soll ein Teil der von Ihnen so treffend beschriebenen Landschaft unwiederbringlich auf Jahrzehnte hinaus zerstört werden und Windrädern weichen. Statt des Rauschens der Buchenwälder hören wir dann das der Rotoren, statt der herrlichen Sicht bis zu den Alpen, blicken wir dann auf eine geschundene Landschaft.

Ich glaube, Sie können da als Förster auch nicht mit – so jedenfalls verstehe ich Ihre Aussage, diesen "Spielzug" pro Wald und herrliche Landschaft, für den ich Ihnen ausdrücklich danke.

Jochen Lottermoser | Bitz