Olaf Pott macht es vor: Schlittenhunde sind auch im frischen Grün äußerst zugkräftig. Foto: Kaul

Rund 30 Teilnehmer bei internationalem Treffen in Benzingen. Reise nach Alaska findet nur in Gedanken statt.

Winterlingen-Benzingen - Ein großes Treffen für Schlittenhundeführer haben André Bobek und Olaf Pott vom Alb-Roller-Zughundezentrum in Winterlingen organisiert – mitten im Frühling. Der Clou: Die "Schlitten" hatten Räder.

Nicht nur aus Deutschland, sogar aus der Schweiz waren die rund 30 Teilnehmer des Schlittenhunderennens angereist, vor dessen Beginn die Hundebesitzer die Gelegenheit nutzten, Erfahrungen auszutauschen, während ihre rund 110 Hunde sich auf dem Festplatz austoben durften.

Am Start waren Sibirien Huskys und europäische Schlittenhunde, die sowohl einzeln am Dogscooter als auch mit einem Trainingswagen im Gespann mit ihrem Hundeführer die vorgeschriebene Strecke von zwei Kilometern gelaufen sind. Jeder Hundeschlittenführer, der am Rennen teilnahm, erhielt darüber eine Bestätigung des Veranstalters, die ihn berechtigt, ein Rennen zu fahren.

Doch nicht nur das Rennen selbst war ein Ereignis – die Teilnehmer nutzten das Schlittenhundetreffen auch, um einen Vortrag über Alaska und Norwegen zu hören und ein Seminar mit einem theoretischen und einem praktischen Teil zu besuchen, das 25 Teilnehmer absolvierten.

Am Rande des Treffens hatten die Hundeführer und Interessierten die Gelegenheit, die Saison gemütlich ausklingen zu lassen.