Helferinnen und Helfer sowie die Himmelsboten haben die Benzinger Senioren unterhalten. Foto: Böhme Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorentreff: Bürgermeister Maier zu Gast im evangelischen Gemeindehaus / Nikolaus zu Besuch

Der ökumenische Seniorentreff im Advent ist gut besucht gewesen, wenn auch der Nikolaus meinte, es seien noch einige Plätze frei.

Winterlingen. Marianne Kopp, eine der drei Sprecherinnen des Betreuungsteams, begrüßte im adventlich geschmückten Gemeindehaus Senioren und Gäste, darunter die Ehemaligen vom Helferteam. Man könne schon von einer Tradition sprechen, wenn die bürgerliche Gemeinde und die Kirchengemeinde sich seit Jahren den Aufwand für die Verköstigung der Gäste teilten.

Kommunale Themen beschäftigen die Besucher

Nach dem Lied "Macht hoch die Tür" wurde das Essen serviert. Danach stimmte das "Chörle" das Lied "Es ist für uns die Zeit angebrochen" mit Klavierbegleitung durch Walter Keinath an, bevor Bürgermeister Michael Maier mit seinem Bericht für 2016 und der Vorausschau für 2017 begann. Ausführlich addierte er die Kosten der im vergangenen Jahr fertiggestellten Baumaßnahmen und ermunterte die Zuhörer, mitzuzählen.

Mit Humor ging er zuerst auf die Höhen ein, welche die Straßenbaumaßnahmen, die absehbare Auflösung der Flüchtlingsunterkunft, aber auch die Planung eines Rasengrabfeldes betraf. Die Planung der Windkraftanlage werde konkreter. Als positiven Aspekt stellte er fest, dadurch sei die Gemeinde Winterlingen im Fernsehen gekommen.

Für 2017 bemühe sich der Gemeinderat, den Anforderungen der drei Ortsteile je nach der Finanzlage gerecht zu werden. Mit der Einrichtung der Ganztagsschule und durch die Bewältigung vieler weiterer Maßnahmen bleibe er mit dem Gemeinderat dran, für die Gemeinde auch in Zukunft eine gute Infrastruktur zu schaffen.

Ein wichtiger Anlass seines Besuches sei es, Dank zu sagen an die Frauen und Männer im ökumenischen Helferteam, dem er als sichtbares Zeichen einen Weihnachtsstern schenkte.

Mit Blumen und einem Weingeschenk zeichnete Bürgermeister Maier die ältesten anwesenden Bürger aus. Vruni Kissling mit 92 Jahren und Hermann Baumann mit 94 Jahren hatten es sich nicht nehmen lassen, an der Seniorenfeier teilzunehmen. Die besinnliche Stimmung wurde durch drei Gedichtlesungen von Elisabetha Oswald vertieft. Die drei eigenen Werke, die sie ganz in ihrem Stil mit blühender Fantasie und in schillernder Poesie gedichtet hat, verdeutlichten das "Licht im Dunkel", und gaben Einblicke ins "Vogelhäusle" oder so wie die "Christrose" Hoffnung und Zuversicht spende.

Zur Überraschung der Senioren wurden sie nach dem schwungvollen Lied "Lasst uns froh und munter sein" vom Nikolaus (Martin Kopp) und Knecht Ruprecht (Herbert Koch) mit Nüssen und Süßigkeiten beschert. Zudem ließ er Wilma Maier zu ihrem 86. Geburtstag mit großem Chor hochleben.

Pfarrer Ernst Nestele dankte allen bisherigen Mitarbeitern, die sich seit vielen Jahren stetig für die Festigung der Ökumene eingesetzt hätten.