Das Thema Windkraft bewegt weiterhin die Gemüter. Foto: Kalaene Foto: Schwarzwälder-Bote

BETRIFFT: Windkraftanlagen in Winterlingen

Alle Einwände der Bitzer Bürgerinitiative zu den Windkraftanlagen in Winterlingen wurden entweder höflich abgebügelt oder durch Ausnahmegenehmigungen entkräftet. Die Geschäftsführer Kurz, Braun und der Grundstücksvermieter Bürgermeister Maier haben ihr Ziel erreicht. Herzlichen Glückwunsch. Ihre Machenschaften mögen sich für sie lohnen, stolz sollten diese sie aber nicht machen. Die Natur und unsere Landschaft, das Beste, was die "Rauhe Alb" zu bieten hat, überlassen sie schamlos externen Interessen.

Herr Landrat Pauli, ist dieses Geschäft wirklich in Ihrem Sinne? Ist Landschaft nicht Allgemeingut? Kann die Landschaft durch einige gewissenlose Geschäftemacher verramscht werden? Herr Landrat, Sie sind der gesamten Bevölkerung des Zollernalbkreises verpflichtet. Bitte haben Sie den Mut und stoppen Sie diesen Wahnsinn.

Zwei Klarstellungen von Bürgermeister Schiele, Bitz, zum Projekt Winterlinger Windpark in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 21. Februar: 1. Herr Kurz, Geschäftsführer der Winterlinger Bürgerenergiegenossenschaft führt seine Tätigkeit für den Windpark völlig unabhängig von seinem Aufgabenbereich bei den Albstadtwerken aus – für Herrn Kurz ist die Arbeit für den Windpark ein "Hobby". Dieses "Hobby" von Herrn Kurz mit seinen negativen Auswirkungen könnte unsere Umwelt maßgebend über Jahrzehnte beeinträchtigen.

2. "Es war von Anfang an klar, dass die Winterlinger das Projekt Windpark nicht alleine stemmen konnten. Somit musste ein starker Partner gesucht und gefunden werden". Mir persönlich sind allerdings keine diesbezüglichen Veröffentlichungen bekannt.

Werner Letsch | Bitz