Aufbruch zu neuen Ufern: Christoph Hepp verabschiedete sich aus dem Aufsichtsrat der Winterlinger Bank. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Winterlinger Bank verabschiedet Aufsichtsratsmitglied Christoph Hepp / Ehrungen für treue Mitglieder

Von Beatrix Müller Winterlingen. Einer, der sich scharfkantig, vielseitig und klar in das Bankgeschehen eingebracht hat: Cornelia Rosenau verabschiedete Christoph Hepp aus dem Aufsichtsrat der Winterlinger Bank. Hepp will sich beruflich weiter entwickeln und stand nicht mehr zur Wiederwahl bereit. Sein Amt habe er mit Herzblut und voller Engagement neun Jahre ausgefüllt.

Seit 2005 war Hepp im Aufsichtsrat. Von hohem Wert, so Rosenau, sei Hepps Einsatz bei der Bank gewesen – als Unternehmer, Mitglied des Kreistages und als Mensch, der täglich mit den Bürgern in Winterlingen im Gespräch sei und der somit wisse, was die Heimat präge und brauche, um sich weiterzuentwickeln.

Bei der Vertreterversammlung standen auch Ehrungen für 50-jährige Mitgliedschaft auf dem Programm.

Vorstandsmitglied Cornelia Rosenau blickte auf das Jahr 1884 zurück, genauer gesagt auf den 12. März. An diesem Tag wurde einst auf die Initiative von Gustav Blickle hin, der kurze Zeit später Bürgermeister von Winterlingen wurde, im heutigen Gasthaus Rössle – damals nannte man es das "Kino" – der damalige Darlehenskassenverein Winterlingen nach dem Vorbild Friedrich Wilhelm Raiffeisens gegründet. Spontan traten 51 Mitglieder dem Verein bei. Ziel war es, sich von Ebingen unabhängiger zu machen und so eine eigenständige Geldversorgung zu schaffen, um vor Ort den Geschäfts- und Wirtschaftsbetrieb zu fördern. Die Mitglieder sorgten für ein solides Fundament. Diese treuen Mitglieder hätten die weitsichtige Idee der Gründungsväter in die moderne Zeit hineingetragen.

Mit dem Überreichen einer Urkunde und einem kulinarischem Geschenk dankte Rosenau den Mitgliedern Hermann Abt, Traugott Baumann, Fritz Beck, Hans Beuter, Josias Friedrich, August Gaiser, Franz Gauggel, Hubert Goldmann, Anna Hartmann, Josef Hermann, Hermann Keinath, Georg Kempf, Willy Kißling, Adolf Knaus, Hans Luder, Dieter Lumma, Karl Maier, Eugen Maier, Günter Maier, Manfred Mierse, Albin Oswald, Alfons Oswald, Josef Praster, Otto Rempp, Norbert Rempp, Walter Rominger, Horst Rossol, Alban Schneider, Johann Schütz, Karl Stauß, Gerhard Vöhringer und Dieter Weber.