Rosina Raaf wird 95 Jahre alt / Ihr Leben verbrachte sie überwiegend im Ort
Winterlingen-Benzingen (jufi). Rosina Raaf ist eine waschechte Benzingerin. 1920 wurde sie dort geboren und verbrachte ihre Kindheit gemeinsam mit ihren vielen Geschwistern in dem Ort. Sie besuchte erst die Grund- und dann die Volksschule in Harthausen. Anschließend sollte sie wie alle Jugendlichen in der Fabrik arbeiten, hatte jedoch andere Pläne: Sie wollte mit Kindern arbeiten.
Also verließ sich den Ort und die Familie, um bei einer Familie in Ebingen unterzukommen. Sie kümmerte sich um die vier Kinder und verließ diese auch nicht, als die Familie nach Beuren nahe Nürtingen umzog. Auch in einer Familie in Sigmaringen arbeitete sie für kurze Zeit.
Doch schon nach zwei Jahren zog es sie zurück in ihre Heimat Benzingen. Um ihrer Familie nahe zu sein, entschied sie sich dann doch, in die Fabrik zu gehen. In einer Trikotfabrik arbeitete sie fortan als Näherin. Und ihre Rückkehr zahlte sich aus: In Benzingen lernte sie ihren geliebten Mann August Gauggel kennen. Woher sie sich kannten? "Das ist ganz einfach", erklärt Rosina Raaf schmunzelnd, "er ist Benzinger. Hier kennt man sich einfach." 1948 heirateten die beiden, und gemeinsam bekamen sie ihre vier Kinder Werner, Stefanie, Hildegart und August. Zuerst blieb Rosina Raaf zu Hause, um ihre Kinder großzuziehen. Später ging sie in die Fabrik. Auch als junge Familie blieb sie überwiegend in Benzingen: "Ausflüge und Reisen wurden bei uns klein geschrieben", erinnert sich die Jubilarin. Stattdessen sang sie in ihrer Freizeit 30 Jahre lang im Kirchenchor, kümmerte sich um ihren Garten und buk leidenschaftlich Kuchen und Torten.
Nach August Gauggels Tod heiratete Rosina Raaf 1978 ein zweites Mal. Doch auch mit ihrem zweiten Mann Hans Raaf waren ihr nur 15 gemeinsame Ehejahre vergönnt.
Heute bekommt Rosina Raaf oft Besuch von ihren Enkelkindern Thomas, Daniel, Miriam und Julia. Ob sie zu ihrem Geburtstag auch kommen, weiß sie noch nicht: "Keine Ahnung, wie wir feiern."
Winterlingen-Benzingen (af). Mit einem Sektempfang beginnt heute die Geburtstagsfeier von Rosina Raaf. Gemeinsam mit ihren vier Kindern Werner, Stefanie, Hildegart und August sowie den Enkelkindern Thomas, Daniel, Julia und Miriam feiert sie mit knapp 30 Verwandten bei sich zu Hause ihr rundes Wiegenfest. Besonders stolz ist die 90- Jährige auf ihre geistige und körperliche Fitness. "Ich weiß noch alles und den Haushalt mache ich auch allein." Ebenso ist sie im Garten aktiv. Neben ihrem Blumenbeet kümmert sie sich um ihr selbstangebautes Gemüse. Für kurze Strecken setzt sie sich auch hinters Steuer. 30 Jahre lang sang sie im Kirchenchor und noch immer backt sie leidenschaftlich gern Kuchen und Torten für ihre Enkel.
In Benzingen geboren und aufgewachsen, zog es die damals 15-Jährige nach Ende der Volksschule erst einmal weg von zu Hause. Dies war für die damalige Zeit unüblich. Doch Rosina Raaf mochte nicht in die Fabrik. "Ich wollte viel lieber mit Kindern arbeiten". Über Bekannte kam sie in eine Familie nach Ebingen. Bei den vier Kindern war sie sehr beliebt. Daher war es beim Umzug der Familie nach Beuren bei Nürtingen klar, dass sie mit umzieht. Später ging sie nach Sigmaringen in eine Familie mit zwei Kindern Die Mutter holte sie nach zwei Jahren zurück nach Hause, und sie wurde Näherin in der Fabrik. 1948 heiratete sie August Gauggel, dem sie vier Kinder schenkte. 1978 ehelichte sie nach dem Tod ihres geliebten Mannes Hans Raaf, mit dem sie 15 Jahre glücklich verheiratet war. Ihre Fröhlichkeit und ihre positive Einstellung schreibt sie ihrem Glauben zu. Dieser hat ihr vor allem in schlechten Zeiten viel Kraft gegeben.
Winterlingen-Benzingen (af). Mit einem Sektempfang beginnt heute die Geburtstagsfeier von Rosina Raaf. Gemeinsam mit ihren vier Kindern Werner, Stefanie, Hildegart und August sowie den Enkelkindern Thomas, Daniel, Julia und Miriam feiert sie mit knapp 30 Verwandten bei sich zu Hause ihr rundes Wiegenfest. Besonders stolz ist die 90- Jährige auf ihre geistige und körperliche Fitness. "Ich weiß noch alles und den Haushalt mache ich auch allein." Ebenso ist sie im Garten aktiv. Neben ihrem Blumenbeet kümmert sie sich um ihr selbstangebautes Gemüse. Für kurze Strecken setzt sie sich auch hinters Steuer. 30 Jahre lang sang sie im Kirchenchor und noch immer backt sie leidenschaftlich gern Kuchen und Torten für ihre Enkel.
In Benzingen geboren und aufgewachsen, zog es die damals 15-Jährige nach Ende der Volksschule erst einmal weg von zu Hause. Dies war für die damalige Zeit unüblich. Doch Rosina Raaf mochte nicht in die Fabrik. "Ich wollte viel lieber mit Kindern arbeiten". Über Bekannte kam sie in eine Familie nach Ebingen. Bei den vier Kindern war sie sehr beliebt. Daher war es beim Umzug der Familie nach Beuren bei Nürtingen klar, dass sie mit umzieht. Später ging sie nach Sigmaringen in eine Familie mit zwei Kindern Die Mutter holte sie nach zwei Jahren zurück nach Hause, und sie wurde Näherin in der Fabrik. 1948 heiratete sie August Gauggel, dem sie vier Kinder schenkte. 1978 ehelichte sie nach dem Tod ihres geliebten Mannes Hans Raaf, mit dem sie 15 Jahre glücklich verheiratet war. Ihre Fröhlichkeit und ihre positive Einstellung schreibt sie ihrem Glauben zu. Dieser hat ihr vor allem in schlechten Zeiten viel Kraft gegeben.
