BETRIFFT: Geplante Baumscheiben auf der Harthauser Straße in Winterlingen

Ich bin sicher, dass die geplanten Baumscheiben in der Harthauser Straße in Winterlingen keiner der Anwohner für eine gute Lösung hält. Die dadurch entstehende zusätzliche Emissionsbelastung durch höhere Abgas- und Lärmwerte, vom ständigen Abbremsen und wieder Anfahren möchte auch ganz sicher keiner der Verwaltung oder der Gemeinderäte vor der eigenen Haustüre.

Ich fahre nun schon seit mehr als 40 Jahren in der Summe garantiert einmal täglich auf dieser Ortseinfahrt in Winterlingen. Die einzige Gefahr, die ich seit Jahren sehe, ist die häufige Überquerung der Ortsverbindungsstraße circa 100 Meter vor dem Ortseingang Winterlingen durch den landwirtschaftlichen Verkehr und sehr oft durch Radfahrer. Diese Überquerung ist von Harthausen her, wegen der vorliegenden Straßenkuppe, sehr spät einsehbar.

Bei der Ortsausfahrt ist das größte Problem, dass einbiegender Verkehr aus der Hülbstraße die Harthauser Straße nicht gut einsieht und man sich regelrecht in die Straße hineintasten muss. Ich bin sicher, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer bereits 200 bis 250 Meter vor dem Ortseingang Sinn macht und ganz sicher auch den ein- und ausfahrenden Verkehr verlangsamen würde.

Auf der Ortseinfahrt von Benzingen her funktioniert das. Die Kosten für die Aktion in der Harthauser Straße: rund 500 Euro für zwei Verkehrsschilder und 30 Euro für eine Flasche guten Wein und eine Pralinenschachtel für ein gutes Gespräch beim Hausbesitzer des ersten Hauses an der Ortseinfahrt mit der Bitte um ein einigermaßen vernünftiges Zurückschneiden der absolut störenden Hecke. Baumscheiben sind die absolut teurere Variante.

Es ist eine ungeheuerliche Vorgehensweise, wenn die Verwaltung beim Verkauf eines Fachwerkhauses meint, man müsse die Käufer auf Eignung prüfen. Nach welchen Kriterien wird geprüft?: nach Herkunft, Aussehen, Alter, Geschlecht, Hautfarbe. Ich hoffe ganz fest, dass nicht bereits ein vorhandener "geeigneter" Käufer begünstigt werden soll. Elementar für eine Verwaltung ist absolute Korrektheit.

Hans Wessner | Harthausen