Gemeinderat: Winterlinger Gremium bewilligt das Übertragen von Haushaltsresten
Winterlingen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung etliche Etatpositionen aus 2015 ins aktuelle Haushaltsjahr übertragen. Insgesamt nahmen die Gemeinderäte fast 1,85 Millionen Euro aus dem Haushalt 2015 in den Etat des laufenden Jahres: Ausgaben, die vorgesehen waren, aber nicht getätigt wurden. Dazu kamen weitere 467 000 Euro außerplanmäßiger Einnahmen.
Neben zahlreichen kleineren Positionen wurden beispielsweise rund 33 370 Euro für das Einführen des BOS-Digitalfunks, die schon für 2014 vorgesehen waren, übertragen. Bisher wurden die Gelder nicht abgerufen; die endgültige Abrechnung fehlt. Ein weiterer größerer Posten: 32 900 Euro für die Ausgleichsmaßnahme Hägnau, die bisher nicht verwirklicht wurde. Gleiches gilt für 49 000 Euro für die Planung Altersgerechtes Wohnen.
Etliche Projekte sind noch nicht abgeschlossen
Gut 62 000 Euro waren für die Sanierung der Halle in der Friedrichstraße vorgesehen, die noch nicht vollständig erledigt ist, fast 41 000 Euro für den Zaun und die Stützmauer des Sportplatzes Harthausen, der aufgrund von Problemen mit der ausführenden Firma erst 2016 fertiggestellt wird. 216 450 Euro für den Ausbau der Johannes-Stauß-Straße, 100 000 Euro für den Straßenausbau Im Kai in Harthausen und 218 000 Euro für die Straße In der Au in Benzingen wurden ebenfalls übertragen. Für die Straßenbeleuchtung und das Umrüsten auf LED in der Panoramastraße, der Johannes-Stauß-Straße, Im Kai und In der Au sind noch fast 384 000 Euro übrig.
Die nicht verwendete Kapitalumlage für den Abwasserzweckverband Schmeietal beläuft sich auf 97 000 Euro, da noch nicht alle Maßnahmen zur Energieoptimierung abgeschlossen sind. Für Kosten im Bereich Kanalisation in der Johannes-Stauß-Straße und In der Au waren 220 000 Euro zu übertragen, 90 000 für das Beschaffen des Klein-Lastwagens für den Bauhof, 34 500 Euro für die Kapitalumlage in Sachen Interkommunales Gewerbegebiet, da eine Erweiterung vorgesehen ist.
40 000 Euro sind übrig aus dem Haushaltsansatz für die Planung des Breitbandausbaus. Zusätzliche Einnahmen bescherten Ausgleichsstockmittel für die Panoramastraße in Höhe von insgesamt 400 000 Euro, die Zuweisung für LED-Leuchten mit 61 000 Euro und der Verkauf des "Bonetti"-Kleinlasters des Bauhofes für 6000 Euro.