Die Winterlinger Feuerwehr ist für die Zukunft gerüstet. In der Gegenwart blickten die Wehrleute auf ein ereignisreiches Jahr zurück und bilanzierten die Arbeit. Foto: müb Foto: Schwarzwälder-Bote

Sieben Mal rücken Wehrleute umsonst aus / Kindergruppe soll die Zukunft sichern / Unterstützung bei Festen

Winterlingen (müb). Die Feuerwehrabteilung Winterlingen blickt optimistisch in die Zukunft, denn sie hat die Gunst der Stunde erkannt, und Alexander Sessler aus Benzingen hat eine Kindergruppe ins Leben gerufen.

Der Ausbildungsstand, so Kommandant Heinz Rieber bei der Abteilungsversammlung, sei sehr gut. Dabei blickte er auf 19 Einsätze seiner 53 freiwilligen Feuerwehrleute zurück. Darunter fallen mehrere Überlandeinsätze in Bitz und Straßberg, ein Flächenbrand zwischen Winterlingen und Benzingen, ein Gartenhaus-, ein Hecken- und ein Ölofenbrand sowie ein Verkehrsunfall. Dank des Multistar-Hubrettungsfahrzeugs, das wichtige Dienste leistet und nicht mehr wegzudenken sei, wurden schwergewichtige Personen gerettet.

Jeweils 16 bis 26 Feuerwehrmänner ließen laut Rieber für sage und schreibe sieben "blinde Alarme" im vergangenen Jahr, alles stehen und liegen. Ob nun zur Firma August Beck oder Firma Linder wie auch zum Altersheim Haus Blocksberg ausgerückt wurde – alles entpuppte sich als Fehlalarme. Lobend hob Bürgermeister Michael Maier hervor, "dass die Truppe bei jedem Einsatz stets mit vollem Einsatz dabei ist". Der Feuerwehrchef stellte schmunzelnd fest, dass die Zusammenarbeit mit der Altersabteilung gut sein müsse, "denn ratz-fatz ist man selbst mit dabei". Ein gebrauchter Atemschutzkompressor samt künstlicher Lunge und Füllleiste sei angeschafft worden, so Maier. Schriftführer Ralf Maier berichtete noch von der Unterstützung beim Radrennen RV-Cup, dem Grillfest, dem Besuch beim Tag der Offenen Tür in Straßberg, der Sicherung der Parkplätze bei S 21 Fußballturnier, den Parkplatzeinweisungen sowie dem Feuersicherheitswachdienst beim Weihnachtsmarkt zu berichten. Günther Lanthaler von der Altersabteilung schilderte den Ausflug nach Friedrichshafen, die Verbandsversammlung in Ringingen und die zwei Schrottsammlungen. Am Fortbildungslehrgang Atemschutzgerätewart nahmen Michael Rieber und Markus Bodenmüller statt, außerdem waren sie es, die sehr viel Zeit und Arbeit in die Wartung der Atemschutzgeräte investiert.haben. Am Truppmann- und Sprechfunklehrgang haben Roland Gross und Pascal Arendt teilgenommen. Nachdenklich stellte sich der Kommandant die Frage: "Wird unser Tun für die Allgemeinheit, für die Gemeinde, entsprechend gewürdigt?"

Einen Feuerwehrschlauch-Geldbeutel zum Dank für den vorbildlichen Dienstbesuch erhielten 18 Mitglieder.