Video-Hike: Winterlingen: Eine neue Smartphone-App stellt sich vor / Viele Beteiligte

Winterlingen. Ab 9. Oktober ist sie erhältlich: die App mit dem Titel "Video-Hike Winterlingen", die Regisseur und Autor Tobias Rausch in Zusammenarbeit mit dem Landestheater Tübingen (LTT), Studenten der Filmakademie Ludwigsburg und mehr als 150 Beteiligten aus Winterlingen entwickelt hat. Die Programmierung der App übernahm die Firma Pixelcloud aus Ludwigsburg.

"Video-Hike Winterlingen" ist digitales Kunstprojekt, Erlebnisparcours und Gemeindearchiv in einem. Die App funktioniert wie ein Suchspiel: Ein digitaler Kompass führt die Nutzer auf eine Wanderung zu sechs Stationen in und um Winterlingen, an denen sie Orte, Menschen und Themen des Strukturwandels auf besondere Weise erleben. Vor Ort gedrehte Videos erzählen persönliche Geschichten und erfinden neue Bilder: Drei Göttinnen spinnen den Schicksalsfaden, ein Musikverein besetzt einen Kuhstall, ein Haus wird mit Träumen und Wünschen bestückt – die Filme sind dokumentarisch, fiktional und surreal zugleich.

Zur Feier der Veröffentlichung laden das LTT und die Gemeinde Winterlingen ein: am Sonntag, 9. Oktober, ab 15 Uhr im Rathaus in Winterlingen. Tobias Rausch und sein Team stellen die App und ihre Entstehungsgeschichte vor, präsentieren einige Ausschnitte und danken den Beteiligten. Im Anschluss darf jeder mit Zeit und Lust den rund vierstündigen Video-Hike ausprobieren.

Zum Download der App wird eine WLAN-Verbindung benötigt, daher empfiehlt es sich, die App bereits zuhause aus dem App Store oder dem Google Play Store herunterzuladen.

Video-Hike Winterlingen ist das erste einer Reihe von Projekten, die das LTT mittels der neu gegründeten Theaterwerkstatt Schwäbische Alb auf dem Land in partizipativen Formaten veranstaltet. Diese neue Projektschiene findet im Rahmen des Projekts "Lernende Kulturregion Schwäbische Alb" statt und wird gefördert in "TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel", einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, sowie durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

Video-Hike entstand in Kooperation mit der Gemeinde Winterlingen, der Filmakademie Baden-Württemberg und Alb-Roller sowie unter Beteiligung von Cantus Iuvenis, Grund- und Werkrealschule Winterlingen, Kleinkunstbühne K3, Musikverein Winterlingen und Vetterzunft Harthausen. Recherche und Konzeptentwicklung von Video-Hike wurden gefördert im Innovationsfonds Baden-Württemberg und durch den Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke.