hre Leistungsfähigkeit stellten die Winterlinger Feuerwehrmänner und das Rote Kreuz bei ihrer Übung unter Beweis Foto: Kaul

Gemeinsame Übung des Roten Kreuzes und der Feuerwehr Winterlingen. Brand im Gebäude der Bank.

Winterlingen - Vollen Einsatz haben die Feuerwehr Winterlingen und das örtliche Rote Kreuz bei ihrer gemeinsamen Übung gezeigt, mit der sie den Ernstfall geprobt haben. Als Übungsobjekt diente das Gebäude der Winterlinger Bank in der Ebinger Straße.Schon binnen weniger Minuten nach der Alarmierung um 14 Uhr standen DRK-Rettungskräfte und die Wehrmänner vor den Räumen der Bank, um unter realistischen Bedienungen die technische Hilfeleistung zu proben.

Die Einsatzkräfte gingen von einem Brand im hinteren Teil des oberen Stocks der Bank aus. Durch die Rauchentwicklung waren die Fluchtwege im Treppenhaus abgeschnitten und die Mitarbeiter mussten mittels einer von außen angebrachten Drehleiter hinaus befördert werden.

Da die Brandursache zu dieser Zeit noch nicht bekannt war, war es wichtig, die auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage sowie die Gasheizung abzuschalten. Nach dem Eintreffen der 40 Kräfte der Feuerwehr, die unter dem jungen Einsatzleiter Michael Rieber standen, waren drei Löschfahrzeuge vor Ort.

Nach einer kurzen Erkundung der Schadenslage wurde das benötigte Löschwasser von zwei Hydranten bezogen. Außerdem kam ein Be- und Entlüftungsgerät zum Einsatz, um die Rauchentwicklung im Treppenhaus der Bank einzudämmen. Währenddessen hatten die 15 Rettungskräfte des Winterlinger DRK unter Einsatzleiter Kurt Neher das Notzelt außerhalb des Gefahrenbereiches aufgebaut, um die Verletzten erst- und notzuversorgen. Die Wehrmänner retteten 20 Menschen und übergaben sie dem Roten Kreuz. Nach dem Überprüfen der Vitalfunktionen und der Erstversorgung der Geretteten wurden die Schwerverletzten an den Notarzt übergeben.

Eine vorbildliche Zusammenarbeit beider Organisationen und einen reibungslosen Ablauf beobachteten die Winterlinger Bürger hinter der Absperrung.