Die Restaurierung der evangelischen Kirche in Winterlingen dauert länger als geplant – Grund: ein Wasserschaden im Dach des Gotteshauses. Foto: Göttling Foto: Schwarzwälder-Bote

Restaurierung: Arbeiten an der Kirche

Die Restaurierung der evangelischen Kirche Winterlingen dauert länger als geplant. Wilfried Kissling vom Kirchengemeinderat erklärt im Schwarzwälder Boten, warum.

Winterlingen. Die Restaurierung der evangelischen Kirche dauert länger als vorgesehen. Zwar seien die Malerarbeiten an der Außenfassade fast abgeschlossen, wie Wilfried Kissling vom Kirchengemeinderat erläutert. Zudem wurden die Bretter unter dem Dachvorsprung gestrichen.

Wasser dringt in das Gebälk ein

Doch seien Komplikationen unter dem obersten Dach, das heißt unter der Spitze des Kirchturms, aufgetreten. Kissling, der stellvertretender Vorsitzender des von Pfarrer Ernst Nestele geleiteten Kirchengemeinderats ist, erklärt dazu: "Unter der Kirchturmspitze muss das Gebälk aufgrund eines Wasserschadens restauriert werden. Es war wichtig, sofort zu handeln und die Restaurierungsarbeiten auf den Herbst auszudehnen."

Der Wasserschaden sei erst im Laufe der Arbeiten entdeckt worden. "Dort oben ist es sehr eng. Deshalb muss man wahrscheinlich einen Teil der Dachziegeln aufdecken, um besser an die betroffene Stelle zu kommen", so Kissling weiter.

Ehrenamtliche Helfer beteiligen sich tatkräftig

Damit die Restaurierung gelingt, beteiligten sich vor einigen Wochen auch ehrenamtliche Helfer aus der Kirchengemeinde und aus dem Flüchtlingsheim an Hilfsarbeiten rund um die Kirche, damit das Gebäude bis zum Fundament hin saniert werden konnte.

Kissling ist zufrieden mit den Malerarbeiten, welche die Kirche wieder in altem Glanz erstrahlen lassen, und dankt den beteiligten Firmen aus der Region und dem verantwortlichen Architekten.

Nun fehle nur noch die Zustimmung des Denkmalschutz-Amtes für die noch anstehenden Arbeiten.

Für die Finanzierung der unerwarteten Sanierungsarbeiten, die nun unter erschwerten Bedingungen geleistet werden müssen, freut sich die Kirchengemeinde über Spenden. Die genauen Kosten des Projektes sind noch nicht absehbar.