Initiative sammelt in Winterlingen Unterschriften für diese Form der Bestattung

Winterlingen (bö). Eine Bürgerinitiative für Rasengräber hat sich in der vergangenen Woche gebildet.

Zwei Bürgerinnen und ein Bürger haben in mündlicher Anfrage auf dem Bürgermeisteramt erfahren, dass die Anlage von Rasengräbern auf dem Winterlinger Friedhof vorerst nicht geplant sei. Weil diese Bestattungsart schon von verschiedenen älteren Bürgern bevorzugt würde, sammelt die Bürgerinitiative Unterschriften, mit denen der Gemeinderat auf diesen Wunsch in der Bürgerschaft hingewiesen werden soll.

Der Wortlaut der Petition ist wie folgt: "Wir bitten die Gemeinde Winterlingen und den Gemeinderat darauf hinzuweisen, zur Beisetzung auf unserem Friedhof Rasengräber einzurichten. Eine Erdbestattung ohne aufwendige Grabpflege sollte wie auf anderen Friedhöfen auch in Winterlingen möglich sein." Wer sich diesem Wunsch anschließen möchte, kann dies durch Unterschrift auf den Listen kundtun, die in beiden Kirchen ausliegen. Die Initiatoren sehen die Rasengräber als Alternative zu den herkömmlichen Erdbestattungen. Die Idee wurde in den vergangenen Tagen schon von vielen Bürgern unterstützt.

Nähere Informationen über die Initiative geben die drei Gründer der Aktion: Anni Baumann, Karlstraße 16, Heidi Messerschmidt, Hölderlinstraße 16, und Wolfgang Hube, Längenfeldstraße 21.