Die Stationen auf dem Schönbronner Sportplatz waren klassischen Minigolf-Hindernissen nachempfunden. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Fußballgolf des Sportvereins Schönbronn muss das Runde ausnahmsweise ins Runde

Von Jacqueline Geisel

Wildberg-Schönbronn. Ausnahmsweise muss das Runde ins Runde, wenn der SV Schönbronn zum Minigolf im Fußballformat einlädt. Mehr als 40 Kinder amüsierten sich prächtig beim Ferienprogramm auf dem Schönbronner Sportgelände.

Der Sportplatz des SV Schönbronn hatte sich in eine kleine Golfanlage verwandelt. Zwölf Stationen hatten die Sportler für die Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 15 Jahren aufgebaut. In elf Gruppen und mit je einem Betreuer ging es einmal rund um den Platz und damit an jede einzelne Station.

Die zu bewältigenden Stationen waren den klassischen Minigolfhindernissen nachempfunden, nur mussten sie mit einem Fußball und einem gezielten Kick anstelle eines Schlägers überwunden werden. So versuchten die kleinen "Golfer", einen Ball mit dem genau richtigen Schwung auf eine Rampe zu kicken, über eine Bierbank um eine Ecke zu schießen oder über drei Stangen hintereinander zu lüpfen. Ebenfalls nicht gerade einfach war es, den Ball einen kleinen Hang so hinauf zu kicken, dass er zielgenau wieder hinunter rollte. Als Ziele dienten dabei keine Löcher, sondern Plastikreifen, Eimer oder kleine Tore.

Unter lauten Freudenschreien tobten die Kinder stundenlang über den Platz und absolvierten die Stationen voller Ehrgeiz. Eine Auswertung, wer, unterteilt in drei Altersklassen, die wenigsten Schüsse an allen Stationen gebraucht hat, gab es natürlich zum Schluss auch. Allerdings war das eher Nebensache. Eine kleine Überraschung erhielten alle Teilnehmer, denn schließlich solle das Fußballgolfen Spaß machen und kein Wettbewerb sein, so Jugendleiter Steffen Bürkle. Dieses Ziel hatte der SV sichtlich erreicht, gemessen an den begeisterten Rufen und dem nicht enden wollenden freudigen Lachen der Jungen und Mädchen.

Bei einem klassischen Fußballspiel und einer Wurst vom Grill schlossen Teilnehmer und Betreuer das Programm ab. Am Ende gab es tatsächlich keine Gewinner und Verlierer, sondern nur erschöpfte und dennoch glückliche Kindergesichter.