Auch die Grillplätze der Schäferlaufstadt bleiben gesperrt

Wildberg. Die Hitze der vergangenen Wochen hat Bächen und Flüssen viel Wasser entzogen. Die Pegelstände sind zum Teil auf kritische Werte gesunken. Deshalb ist es in Wildberg bis auf Weiteres verboten, Wasser zu entnehme. Dieses Verbot gilt auch für die städtischen Brunnen.

Laut Wettervorhersagen ist in nächster Zeit nicht mit größeren Niederschlagsmengen zu rechnen, und kurze sintflutartige Regengüsse lösen das Problem nicht.

Das Wasserentnahme-Verbot gilt auch für alle, die eine Genehmigung haben. Das Ordnungsamt hat Kontrollen angekündigt zu kontrollieren. "Es geht nicht darum, dass jemand eine einzelne Gießkanne voll macht, um seine Blumen zu gießen", sagt Stadtkämmerer Eberhard Fiedler. Aber Wasser abzupumpen oder in Kanister zu füllen, wird vorerst nicht mehr möglich sein.

Das Verbot betrifft die sogenannten Gewässer zweiter Ordnung, also alle Flüsse, Bäche, Quellen und Brunnen auf Wildberger Gemarkung bis auf die Nagold. Beim Trinkwasser gibt es laut Eigenbetrieb Wasserversorgung noch keine Einschränkungen. Damit das so bleibt, sollten sich die Verbraucher verantwortungsbewusst verhalten. Zum Beispiel den Garten nur in den Abendstunden wässern. Als Tipp: Zwischen 20 Uhr abends und 9 Uhr morgens sei die Wirkung am effektivsten.

Übrigens: Die Grillplätze in Wildberg sind aktuell immer noch gesperrt. Auch hier hat ein einziger Regenguss noch nicht zu einer Minderung der Waldbrandgefahr geführt.