Foto: Priestersbach

In historischen Gassen der Schäferlaufstadt herrscht dichtes Gedränge. Rundgang-Konzept bewährt sich.

Wildberg - Der Wildberger Weihnachtsmarkt ist nach wie vor ein Publikumsmagnet: Auch in der 22. Auflage herrschte Hochbetrieb in den historischen Gassen der Schäferlaufstadt. Vor allem nach Einbruch der Dunkelheit gab es am ersten Adventswochenende rund um den Arrestturm kaum ein Durchkommen.

So konnte man beim Wildberger Gewerbeverein trotz der Konkurrenzmärkte in Altensteig und Calw eine rundum positive Bilanz ziehen. "Unser Konzept des Rundgangs ist aufgegangen, und die Aussteller sind zufrieden", lautete gestern die erste Bilanz von Gewerbevereins-Chef Torsten Seibold. Und weil es an beiden Tagen trocken und nicht zu kalt war, sprach der Vorsitzende von "idealem Weihnachtsmarkt-Wetter". Der Samstag entwickelte sich in den vergangenen Jahren immer mehr zum stärkeren Tag, und Torsten Seibold betonte: "Es waren am Samstag mehr Besucher als in den Vorjahren".

Besonderer Dank galt vor allem der Stadt Wildberg, die den Gewerbeverein nicht nur finanziell bei der Anschaffung 24 neuer Marktstände unterstützt hatte, sondern auch mit Manpower durch den Bauhof unter die Arme griff. "Ohne die Mitarbeiter des Bauhofs könnten wir das gar nicht stemmen", erklärt der Vorsitzende mit Blick auf den Auf- und Abbau.

Mittelpunkt des Wildberger Weihnachtsmarkts war zwar auch in diesem Jahr die Krippe mit fast lebensgroßen Figuren im Torbogen des historischen Arrestturms. Doch auch in den Gassen der Schäferlaufstadt herrschte reges Treiben. "Das hat sich dieses Jahr gut verteilt", erklärte Torsten Seibold. Und so stimmte das Ambiente mit stimmungsvoller Beleuchtung und weihnachtlichen Klängen aus den Lautsprechern, die auf dem gesamten Weihnachtsmarktgelände verteilt waren.

Natürlich hatte der Gewerbeverein erneut ein ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. So präsentierte die Jugendkapelle der Wildberger Stadtkapelle ihr Repertoire, der Grundschulchor und die Schüler der Musikschule standen ebenso auf der Bühne, wie die Turmbläser oder die Kuppinger Mondscheinmusikanten. Zum Ausklang des Weihnachtsmarkts ertönten gestern weihnachtlichen Klänge der Stadtkapelle Wildberg.

Auf keinen Fall fehlen durfte natürlich der Nikolaus beim Weihnachtsmarkt, der gleich zwei Mal seinen großen Sack öffnete, doch auch die "Sterntaler" waren bei den Kindern gefragt. Für die jungen Wildberger gab es zudem die Möglichkeit, ihr Taschengeld beim traditionellen Kinderweihnachtsflohmarkt aufzubessern. Neu war in diesem Jahr eine Nikolaus-Stiefel-Aktion sowie die Weihnachtsbäckerei für den guten Zweck vor der Markthalle.