Sanierung: Platz vor der Liebfrauenkirche wird gerichtet
Es ist ein eher öder Flecken, der geschotterte Parkplatz vor der Liebfrauenkirche. Der Wildberger Gemeinderat hat am Donnerstagabend beschlossen, ihn herzurichten, gemeinsam und anteilig mit der katholischen Kirchengemeinde.
Wildberg. Gebaut werden muss sowieso – im Zuge der neuen Abwasser-Sammelkanäle rechts der Nagold zum neuen Regenüberlaufbecken hin. Nach den Vorstellungen der Verwaltung soll dort Parkraum bleiben, mit zwölf städtischen und sieben Plätzen für die Kirchengemeinde. "Die braucht man, zumindest sonntags", sagte Bürgermeister Ulrich Bünger bei der Vorlage, er wisse das als Kirchgänger.
Fiedler mahnt gute Gestaltung an
Stadtkämmerer Eberhard Fiedler mahnte an, dass der Platz am Ortseingang und vor dem denkmalgeschützten Friedhof mit seiner Mauer auch gut gestaltet werden müsse. Und vom Grünen-Stadtrat Michael Gasser kam die Anregung, die Anbindung an den Fahrradweg stadteinwärts von der neu eröffneten Märchenwald-Steige her zu berücksichtigen.
Mit Grundstückstausch zwischen Stadt und Kirchengemeinde soll das auf 56 000 Euro veranschlagte Vorhaben in der zweiten Jahreshälfte 2017 umgesetzt werden.
Zum Plan gehört auch, die bisher vier Meter breite Calwer Straße, eher ein Sträßchen parallel zur Bundesstraße, um einen halben Meter zu verbreitern, eventuell zur Einbahnstraße stadteinwärts (mit Parkerlaubnis) umzuwidmen oder dort auf der rechten Seite Raum für weitere zehn ausgewiesene Parkplätze zu bekommen.
Der Rat stimmte schließlich dem Konzept bei einer Enthaltung zu und beauftragte die Bauverwaltung mit der Ausarbeitung der genauen Pläne und zu den nötigen Verhandlungen zur Abstimmung mit der katholischen Kirchengemeinde.
