Frühjahrskonzert wartet mit Überraschungen auf / Stadtkapelle erntet verdienten Applaus
Von Jacqueline Geisel Wildberg. "Ein Solo kommt selten allein" lautete das Motto des Frühjahrskonzert der Wildberger Stadtkapelle. Für Verblüffung sorgten aber nicht nur die gut einstudierten Einzelauftritte.
Noch bevor die Stadtkapelle zu spielen begann, betrat eine "Überraschung" in Form von Melanie Fritz die Bühne. Im Dirndl setzte sie sich auf eine dafür aufgehängte sowie bunt dekorierte Schaukel und begann, das Konzert zu moderieren. Als die Stadtkapelle ihre Gäste dann noch mit der Kuschelpolka im Stehen begrüßte, war klar, dass dieses Konzert etwas anders werden würde.
Getreu dem Motto zogen sich Solodarbietungen durch das ganze Konzert. Paul Fritz, Felix Schubach, Sarah Rometsch, Nadine Meiser, Helen Schneider, Katrin Kugel, Hellen Kugel, Hans Reichert, Michael Stare, Martin Rometsch und Lena Oude Lansink spielten mit Begleitung einzelner Register je ein Solostück.
Für die Präsentation hatten sich die Musiker aber auch etwas einfallen lassen: Die Solisten traten in individuellen Kostümen auf, mal als traditioneller Allgäuer, mal im Dirndl.
"Überraschungsgäste" hatte die Kapelle ebenfalls angekündigt. Tillmann Faust, Michael Rosen, Achim Olbrich und Thomas Rometsch traten als Bläserquartett in Erscheinung und spielten unter anderem das beliebte Poplied "Celebration" von Kool and the Gang. Ebenfalls überraschend war der Auftritt von Volkmar Schmelzle am Akkordeon, der während dem Stück "I sing a Liad für di" durch die Zuschauerreihen marschiert kam, sich zur Kapelle auf die Bühne stellte und munter spielte, tanzte und sang.
Den zweiten Teil des Konzertes gestalteten die Musiker vom Programm her eher klassisch, aber nicht minder spannend. Für die "Laubener Schnellpolka" von Kurt Gäble, "Die Sonne geht auf" von Rudi Fischer, "Spinning Wheel" von David Thomas Clayton und Stücken wie den James-Bond-Hit "Skyfall" erntete die Kapelle verdienten Applaus von den rund 240 Zuhörern.
