Die Wildberger Senioren entdeckten in der Freien Reichsstadt Esslingen allerlei Interessantes. Foto: Mittwochsgesellschaft Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Bünger begleitet Ausfahrt der Mittwochsgesellschaft

Wildberg. Bei strahlendem Sonnenschein begleitete Bürgermeister Ulrich Bünger die Senioren der Mittwochsgesellschaft Wildberg zu einem Ausflug in die 1200 Jahre alte Stadt Esslingen am Neckar.

Dort erwartete die Teilnehmer nach einer kurzen Einführung durch Bürgermeister Bünger eine Führung durch die Altstadt. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es durch den intakten mittelalterlichen Stadtkern, denn Esslingen hat Kriege und Bombennächte nahezu unversehrt überstanden. Man erfuhr, wie sich Esslingen durch die Epochen entwickelte und besichtigte die zahlreichen historischen Gebäude wie die Stadtkirche St. Dionys mit ihren Doppeltürmen, die Frauenkirche, das Münster St. Paul mit dem dazugehörigen Kräutergarten und die älteste Sektkellerei Deutschlands im prächtigen Giebelhaus des ehemaligen Speyrer Pfleghofes. Nicht zu vergessen: der "Skywalker" am Schelztorturm, eine Installation des Künstlers Hubertus von der Goltz, die man auch in den Weltstädten Berlin, Chicago und Hamburg bestaunen kann.

Das Mittagessen nahmen die Senioren im Restaurant auf der Burg ein. Die Burg, die eigentlich gar keine ist, sondern Teil der Stadtbefestigung mit dem Dicken Turm und der Hochwacht, konnte mit dem Bus bequem erreicht werden.

Einige Rüstige bewältigten den steilen Anstieg über den gedeckten Wehrgang jedoch zu Fuß. Belohnt wurden sie mit einem herrlichen Ausblick über die Freie Reichsstadt Esslingen.

Nach der Stärkung auf der Terrasse ging es wieder hinab in die Esslinger Gassen. Der Besuch der Privatsammlung "Blaue Insel" mit mehr als 1000 "gestrandeten" Puppen und Plüschbären entzückte die Senioren, und viele erinnerten sich an ihre eigenen Kindheitsschätze.

Auf der Heimfahrt hielt der Bus noch in einem Café in Steinenbronn an, wo sich bei Kaffee und Kuchen oder einem erfrischenden Eisbecher der Tag zu Ende neigte. Interessantes war auf dem dort ausgehängten Stammbaum zu lesen: Die Vorfahren der Inhaber dieses Cafés waren um 1580 in Sulz am Eck ansässig.