Auch Sanierungsmaßnahmen an der Sulzer Gemeindehalle stehen künftig im Fokus. Foto: Schaible Foto: Schwarzwälder-Bote

Haushalt: Ortschaftsrat Sulz bespricht Investitionen für 2017

Wildberg-Sulz. Aus Sicht der Stadt Wildberg und des Sulzer Ortsvorstehers Rolf Dittus wird das Jahr 2017 ganz im Zeichen des Sanierungsgebiets im Ort stehen. Das wurde bei der Sitzung des Ortschaftsrats deutlich. "Das ist die wichtigste Investition für den Ort", machte der Ortsvorsteher am Ende der Sitzung deutlich.

Auch für die Stadt Wildberg ist das Gebiet ein nicht erheblicher Brocken im neuen Haushalt. Nach Angaben von Stadtkämmerer Eberhard Fiedler sollen 435 000 Euro in das Projekt fließen. Der Grunderwerb in diesem Gebiet sei fast über die Bühne, berichtete Fiedler im Rahmen seiner Ausführungen zum Wildberger Haushalt aus Sicht des Ortsteils Sulz. Die dazugehörigen Abbrucharbeiten seien bereits angelaufen.

Das ist zwar die größte, aber beileibe nicht die einzige Investition, die die Stadt Wildberg nach Angaben ihres Kämmerers in ihrem Teilort Sulz in diesem Jahr zu tätigen gedenkt. Auch an Kindergarten, Schule und Rathausgebäude stehen Arbeiten an.

Im Zusammenhang mit diesen Unterhaltungsarbeiten kündigte der Kämmerer an, dass die Stadt ihre Strategie, jährlich eine große Summe für den Unterhalt der städtischen Gebäude auszugeben, fortsetzen wolle. Dadurch entstehe in Wildberg kein Unterhaltungsstau – "ganz im Gegensatz zu anderen Kommunen, die jetzt stark in ihre Gebäude investieren müssen", betonte der langjährige Wildberger Stadtkämmerer.

Fiedler warf auch einen Blick in die Zukunft. Zwei Projekte würden in der nächsten Zeit in den Sulzer Fokus rücken: Zum einen der Bau der Abbiegespur beim Steinbruch, in dessen Zusammenhang der Betreiber des Steinbruchs seine Zufahrt sanieren wolle, und die dringende Sanierung der Sulzer Gemeindehalle. "Da steht einiges an", warnte Fiedler die Ortschaftsräte vor.

In seinem Blick auf den Wildberger Gesamthaushalt hatte Fiedler nichts zu berichten, was den Ortschaftsräten Sorgen machen müsste. Im Gegenteil: Der Kämmerer berichtete von steigenden Einnahmen, einer gleichbleibenden Grund- und Gewerbesteuer – gerade letztere mache "richtig Freude" – und interessanten Erträgen aus dem Gemeindewald. Die Zuführungsrate zum Verwaltungshaushalt von 1,25 Millionen Euro sei nicht ideal, "das würden wir gerne noch besser haben", wie der Kämmerer betonte. Allerdings wolle man in der Planung keine Luftschlösser bauen, rechtfertigte er den vorsichtigen Ansatz.