Technischer Ausschuss Wildberg legt fest, welche Sanierungsvorhaben bis Ende 2015 Vorrang haben
Von Matthias Buchner Wildberg. Der Technische Ausschuss des Wildberger Gemeinderats hat festgelegt, welche Tief- und Straßenbauarbeiten zum Erhalt der Infrastruktur in den Jahren 2014 und 2015 erledigt werden sollen. Die Kosten der Maßnahmen summieren sich auf etwas mehr als 750 000 Euro.Den Auftrag für die notwendigen Arbeiten hatte der Gemeinderat bereits zuvor in Form eines Rahmenvertrags an die Balinger Firma Gebrüder Stumpp GmbH & Co. KG vergeben. Am Technischen Ausschuss war es nun festzulegen, welche Vorhaben Vorrang haben. Maßnahmen mit niedrigerer Priorität sollen dabei der Budgetsteuerung dienen – ist Geld übrig, werden sie erledigt, werden die Mittel knapp, müssen sie verschoben werden. Bei der Einordnung der unterschiedlichen Maßnahmen sei die Verkehrssicherheit oberstes Kriterium gewesen – Schlaglöcher, überstehende Kanaldeckel und großflächige Absenkungen sollen zuerst in Angriff genommen werden.
Wie Bürgermeister Ulrich Bünger ausführte, steht auf Wildberger Gemarkung ein weiterer Abschnitt des Bulacher Wegs zur Sanierung an. "Das entwickelt sich zur Daueraufgabe, aber wenn wir so weitermachen, haben wir in drei bis vier Jahren die Gemeindegrenze erreicht", konstatierte der Schultes. Weitere Arbeiten sind im unteren Bereich der Wächtersbergstraße, der Uhlandstraße und am Radweg vorgesehen.
In Gültlingen plane man nur kleinere Maßnahmen Ziel sei, die Ortsteil bis zum Jahr 2016 in einem Sanierungsprogramm unterzubringen und im Zuge dessen dann die Ortsdurchfahrt samt Randbereichen auf Vordermann zu bringen. Auch in Sulz (Bünger: "Bei der Zufahrt zur Firma Kissling sehen wir auch das Unternehmen in der Pflicht") und Schönbronn stehen keine größeren Vorhaben auf dem Programm. In Effringen schließlich plane das Land, die Ortsdurchfahrt zwischen Ortsmitte und Altem Schulhaus zu sanieren, und "da sind wir mit den Bordsteinen dabei", erläuterte der Bürgermeister. Die würden die Stadt Wildberg rund 17 000 Euro kosten.
Der Technische Ausschuss verabschiedete die vorgelegte Prioritätenliste einstimmig. Stadtrat Karl-Heinz Schaible (CDU) regte an, die Prioritätenliste noch einmal zu prüfen und Vorhaben mit geringer Dringlichkeit zu schieben – "das Geld könnten wir dann für Hochbauprojekte verwenden".