Momentan wird die Schönbronner Halle mit einer 33 Jahre alten Ölheizung beheizt. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Heizungssanierung: Wildbergs Technischer Ausschuss und die Verwaltung favorisieren nachhaltige Variante

Sowohl die Wildberger Verwaltung als auch der Technische Ausschuss des Gemeindrats Wildberg würden die in die Jahre gekommene Heiuzung der Schönbronner Halle am liebsten durch eine Pellets-Heizung ersetzen.

Von Martin Bernklau

Inzwischen hat die mit Öl betriebene Heizung der Mehrzweckhalle in Schönbronn 33 Jahre auf dem Kessel und ist erneuerungsbedürftig. Dem Technischen Ausschuss des Wildberger Gemeinderats stellte das mit den Vorplanungen beauftragte Nagolder Ingenieurbüro drei Renovierungs-Alternativen vor. Neben der einfachen Sanierung und Modernisierung der bestehenden Heizung wäre auch die umweltschonende Ergänzung durch eine Solaranlage denkbar.

Die Verwaltung, so erklärten Bürgermeeister Ulrich Bünger und Bauamtsleiter Arthur Sadlers, bevorzuge aber eine dritte Variante: einen Holzpellet-Kessel mit neuem Erdlager-Behälter für den Brennstoff. Auch die Amortisierung der Kosten beim Vergleich der Brennstoffe Öl oder Pellets ließ die Verwaltung prognostizieren, wobei die Holzvariante langfristig am besten abschnitt.

Der Aufwand für die reine Sanierung wäre zwar der geringste. Aber auch die rund 141 000 Euro für die beiden nachhaltigeren Varianten würden den erwarteten Förderrahmen von 139 000 Euro kaum überschreiten, wie Stadtkämmerer Eberhard Fiedler erläuterte. Der Ausschuss beschloss einstimmig, dass im kommenden Jahr ein Zuschussantrag für eine Pellet-Anlage gestellt werden solle. Beim Rathaus, der Sporthalle am Bildungszentrum sowie bei den Neubauten von Feuerwehr und Bauhof hat die Stadt bereits auf die Pellet-Technologie gesetzt.