Die Kommunalwahlen sorgten für Bewegung im Sulzer Ortschaftsrat: Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger (von links), Rolf Dittus, Heidi Dittmann, Martin Dengler, Hinrich Rathje, Jürgen Niethammer, Andrea Dengler, die Ausscheidenden Annegret Balmberger und Eberhard Furthmüller sowie Ortsvorsteher Eberhard Fiedler. Foto: Buchner Foto: Schwarzwälder-Bote

Neu formiertes Gremium hält an Eberhard Fiedler als Ortsvorsteher fest / Furthmüller und Balmberger verabschiedet

Von Matthias Buchner Wildberg-Sulz. Der neu gewählte Sulzer Ortschaftsrat hat die Arbeit aufgenommen. Ortsvorsteher Eberhard Fiedler verpflichtete das Gremium per Handschlag und dankte Annegret Balmberger und Eberhard Furthmüller, die aus dem Rat ausschieden.Ortsvorsteher Eberhard Fiedler dankte den ausscheidenden Ortschaftsräten für ihr jahrzehntelanges Engagement. Während Annegret Balmberger nach zwei Legislaturperioden im Sulzer Ortschaftsrat nicht mehr genug Stimmen für eine dritten Amtszeit erhielt, hatte Eberhard Furthmüller nach 30-jähriger Zugehörigkeit zum Gremium auf eine weitere Kandidatur verzichtet.

In einem kurzen Rückblick auf die vergangenen drei Jahrzehnte machte Eberhard Furthmüller deutlich, dass es längst nicht nur die großen Projekte sind, die die Aufmerksamkeit der Kommunalpolitiker fordern. Zu Beginn seiner Amtszeit sei in Sulz auch viel in Vorhaben investiert worden, die dem Bürger nicht ständig vor Augen stehen – beispielsweise in die Kanalisation. Die strittigste Entscheidung während dieser Zeit sei die Schließung eines der beiden Sulzer Backhäuser gewesen.

Wieder gewählt wurden Andrea Dengler, Martin Dengler, Rolf Dittus und Jürgen Niethammer, die entstandenen Lücken schließen Heidi Mittmann und Hinrich Rathje, die bei den Kommunalwahlen im Mai 376 beziehungsweise 344 Stimmen erhielten.

Das neu gebildete Gremium nahm nach seiner Verpflichtung umgehend die Arbeit auf. Als erste Amtshandlung verständigten sich die Ratsmitglieder einstimmig darauf, dem Gemeinderat Eberhard Fiedler als Ortsvorsteher vorzuschlagen. Der Wildberger Stadtkämmerer versieht dieses Amt seit beinahe vier Jahrzehnten und hat sich bereit erklärt, dies bis zu Beginn seines Ruhestands auch weiterhin zu tun. Während die anderen Wildberger Ortsteile künftig ehrenamtliche Ortsvorsteher mit Stimmrecht haben werden, hält Sulz damit an der bisherigen Regelung fest, nach der ein städtischer Amtsleiter den Posten bekleidet.

Als stellvertretender Ortsvorsteher soll Rolf Dittus dem Gemeinderat vorgeschlagen werden, als sachkundigen Bürger für die Beratungen des Umlegungsausschusses benannte das Gremium Jürgen Niethammer.

Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger dankte den Ausscheidenden für ihr Engagement zum Wohl von Sulz und Wildberg und den Neu- und Wiedergewählten für ihre Bereitschaft, sich für ihre Mitbürger einzusetzen. Er wünschte dem neu formierten Ortschaftsrat "gute Entscheidungen und eine glückliche Hand".