Das Orchester der Musikschule Wildberg lieferte in der Stadthalle unter Dirigent Peter Falk ein gelungenes Konzert. Foto: Korbel Foto: Schwarzwälder-Bote

Viele Besucher strömen zum Konzert des Musikschulorchesters Wildberg in die Stadthalle / Intensive Probenarbeit macht sich bezahlt

Von Astrid Korbel

Wildberg. Das siebte Orchesterkonzert der Musikschule Wildberg ließ wieder einmal zahlreiche Zuhörer in die Stadthalle strömen.

Die Musikschule Wildberg, die der Ensemblearbeit großen Stellenwert einräumt, kann zu Recht stolz sein auf ihr Orchester, bei dem Schüler, Erwachsene und einzelne Instrumentallehrer mitwirken und bei dem die Bandbreite der Instrumente auch ein Akkordeon mit umfasst.

Eröffnet wurde das Konzert vom Vororchester unter der Leitung von Sabine Großhans mit zwei altersentsprechenden Stücken "Hey, Pippi Langstrumpf" und "Lummerland", das die Mädchen und Jungen mit viel Eifer und Freude erklingen ließen.

Das Orchester selbst wartete mit einem schönen Programm mit Musik aus dem 19. und 20. Jahrhundert auf. Es begann mit der "Simple Sinfonie" in vier Sätzen von Benjamin Britten, die nicht so einfach zu spielen ist wie der Name vermuten lässt. Anfängliche Unsicherheiten, die der Nervosität der jungen Instrumentalisten geschuldet waren, verloren sich schnell. Danach erfreute das Orchester mit schönem harmonischem und gefühlvollem Spiel. Nach zwei Sätzen aus Peter Tschaikowskys Serenade für Streichorchester C-Dur folgte die "Holberg Suite im alten Stil" von Edvard Grieg. Die fleißige Probenarbeit und die Orchesterfreizeit in Weikersheim zeigten auch dort ihre Wirkung. Die Musiker folgten dem Dirigenten und bildeten einen harmonischen Klangkörper. Einen glanzvollen Schlusspunkt des Konzerts setzte das Orchester mit "Highlights from Harry Potter" von John Williams, dem weltberühmten Filmkomponisten. Gemeinsam ließ man die geheimnisvolle und spannende Atmosphäre der Harry Potter-Verfilmungen aufleben. Auch hier wurde deutlich, welch großartige Arbeit Dirigent Peter Falk, assistiert von Kaoru Minamiguchi geleistet hat. Peter Falk hatte im Vorfeld viel Arbeit aufgewendet, um Stücke an die im Orchester vorhandenen Instrumente anzupassen und zu bearbeiten. Mit der Zugabe "Der Mond ist aufgegangen" verabschiedete sich das Orchester nach einem gelungenen Konzert.