Das Orchesterkonzert der Wildberger Musikschule bewegte sich musikalisch durch zahlreiche Epochen. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: 27 Musiker begeistern ihre Zuhörer in der Wildberger Stadthalle / Auch Solisten zeigen ihr Können

Die Orchesterkonzerte sind fester Bestandteil des Jahresprogramms an der Wildberger Musikschule. In der gut besuchten Stadthalle unterhielten die Akteure unter Leitung von Peter Falk einmal mehr ihre Zuhörer.

Wildberg. Das 27-köpfige Orchester wurde mit großem Beifall begrüßt. Der vielfältige musikalische Bogen umspannte Werke von Antonio Vivaldi, Joseph Haydn, Jean Sibelius und Elton John. Damit bewegte sich das Orchester musikalisch praktisch quer durch alle Epochen.

Zu den musikalischen Höhepunkten zählten nach der fulminanten Eröffnung mit der Wilhelm-Tell-Ouvertüre von Gioachino Rossini vor allem fünf Sätze aus den "Highlights from Peer Gynt" aus der Feder von Edvard Grieg – und Musical-Fans durften sich über ein Medley aus "Der König der Löwen" freuen. Moderner wurde es aber auch bei "Seven Scottish Airs", in dem verschiedene schottische Volkslieder von Gustav Holst in einer neuen Komposition zusammengeführt wurden. Klar, dass da nach einem langem Schlussapplaus auch noch ein Zugabe fällig war – und es gab sehr viele positive Rückmeldungen aus dem Publikum. "Wir haben mit unserem Orchester ein hohes Niveau erreicht", sprach Peter Falk anschließend von einem sehr schönen und sauber gespielten Konzert. Toll fand er auch, dass sich so starke Solisten in der Wildberger Musikschule entwickelt haben – als solche zeigten Carina Schroeder (Blockflöte), Felix Breitling, Henriette Falk, Rahel Frieß und Nele Kalte (Violine) sowie Dorothee Bai (Klavier) ihr Können.

Dorothee und Jonas Bai nehmen Abschied

Im Rahmen des Konzertes hieß es aber auch Abschied nehmen, denn Dorothee Bai (Violine) und Jonas Bai (Saxofon) wurden in der Stadthalle aus dem Orchester verabschiedet.

Peter Falk nutzte die Gelegenheit aber auch, um seinen Traum von einem Konzertsaal in der Schäferlaufstadt zu skizzieren. Denn dann hätte die Musiker mehr Platz auf der Bühne, und auch der Hörgenuss für das Publikum wäre noch größer. Zwar weiß er nur zu gut, dass ein Konzertsaal in Wildberg eher utopisch anmutet, "aber bei einem Umbau von Hallen könnte man ja in diese Richtung denken", ist Falk überzeugt, dass es da akustisch Möglichkeiten gibt.