Mit den Prüfungen in "Violine solo" und "Popgesang" begann gestern der Regionalwettbewerb von "Jugend musiziert" in Wildberg. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Regionalwettbewerb: In Wildberg stellen sich knapp 200 Nachwuchsmusiker dem Urteil der Juroren

Von Matthias Buchner

Mit Wertungen in "Violine solo" und "Popgesang" begann am gestrigen Freitag in Wildberg der Regionalwettbewerb "Jugend musiziert". Knapp 200 junge Musiker stellen sich an diesem Wochenende in der Schäferlaufstadt dem Urteil der Juroren.

Wildberg. Die minutiöse Vorbereitung hat sich ausgezahlt. "Die Stimmung ist gut, das Café ist voll, und die Leute finden sich gut zurecht", meldete Wildbergs Musikschulleiterin Petra Roderburg-Eimann aus dem Wildberger Bildungszentrum, wo gestern 17 Nachwuchs-Violinisten der Altersgruppen IB und II um Punkte, Preise und Siegertitel spielten. Gleichzeitig zeigten in der Wildberger Stadthalle 13 Bewerber der Altersklassen III und IV in der Kategorie Popgesang ihr Können.

Am heutigen Samstag geht es in der Stadthalle mit Pop-Gesang weiter, im Bildungszentrum stehen weitere Violine-solo-Wertungsvorspiele sowie die Kategorien "Duo Klavier und ein Holzblasinstrument" sowie "Zupfensemble" (zwei bis fünf Gitarren) auf dem Spielplan. Abends ab 19 Uhr findet in der Stadthalle das erste Preisträgerkonzert statt.

Am Sonntag treten in der Stadthalle ab 8.30 Uhr die Prüflinge der Kategorie "Violoncello solo" vor die Juroren, gefolgt von "Kontrabass solo", "Akkordeon solo" und "Duo Klavier und ein Blechblasinstrument". In der Stadthalle stehen derweil ab 9.45 Uhr "Percussion solo", "Alte Musik" und "Vokalensemble" auf dem Programm. Um 18 Uhr beginnt das zweite Preisträgerkonzert in der Stadthalle.

Nach Kooperationen mit den Musikschulen Altensteig und Calw tritt die Musikschule Wildberg in diesem Jahr erstmals alleine als Veranstalter des Regionalwettbewerbs auf – zum einen, weil man dieses Jahr 30-jähriges Bestehen feiert, zum anderen, weil man nach den Koproduktionen mit den Nachbarmusikschulen nun über die nötige Erfahrung verfügt. Hinzu komme, dass in diesem Jahr keine Disziplinen geprüft würden, die außergewöhnlichen logistischen Aufwand erfordern, sagte Petra Roderburg-Eimann im Vorfeld der Veranstaltung.

Aber auch so haben Petra Roderburg-Eimann und ihr Team alle Hände voll zu tun. Neben 24 externen Juroren – allesamt erfahrene Musikpädagogen – ist das komplette Kollegium im Einsatz, und der Förderverein der Wildberger Musikschule hat noch einmal gut 40 ehrenamtliche Helfer aufgeboten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Die Aufgaben reichen von der Betreuung und der Verpflegung der Wettbewerbteilnehmer und ihrer Begleiter bis hin zur Erfassung der Ergebnisse. Aber auch außerhalb der Musikschule und ihres unmittelbaren Umfelds war der Einsatz für den Wettbewerb groß. Die Schulleiter des Wildberger Bildungszentrums und der Grundschule Wildberg hätten eigens Stundenpläne umgestellt, um Räume für den Wettbewerb zur Verfügung stellen zu können.

Ziel sei, die Ergebnisse der Teilnehmer schnellstmöglich zu veröffentlichen, sagte Petra Roderburg-Eimann. Sie können über die Homepage der Wildberger Musikschule, www.musikschule-wildberg.de, eingesehen werden.