Die Evangelischen Kirchengemeinden Gültlingen und Sulz am Eck sowie der Kirchenbezirk Nagold trauern um den kürzlich verstorbenen Pfarrer Götz. Foto: Fischinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Gültlinger Pfarrer Gerhard Götz verstarb am 4. Februar

Von Jasmin Cools

Wildberg-Gültlingen. "Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag." Mit diesem Zitat von Dietrich Bonhoeffer trauert die Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen um ihren Pfarrer Gerhard Götz.

Am vergangenen Donnerstag verstarb der allseits geschätzte Seelsorger nach langer Krankheit im Alter von 55 Jahren. Ausgebrochen war diese bereits 2007, doch Götz hatte sich weiterhin seinen Aufgaben in der Kirche gewidmet. Erst im vergangenen Spätsommer sei er gezwungen gewesen, sich aus gesundheitlichen Gründen als Pfarrer zurückzuziehen, so Dekan Ralf Albrecht. Auch er trauert stellvertretend für den Evangelischen Kirchenbezirk Nagold um den Pfarrer, der Gültlingen in Seelsorge, Verkündigung, Unterricht und Leitung grundlegend geprägt hat.

Am 24. Februar 1960 in Pfullingen geboren, legte Götz seine erste theologische Prüfung 1986 ab, ehe er 1989 – noch unständig – nach Gültlingen kam. Dort wurde er dann ständiger Pfarrer und war insgesamt mehr als 25 Jahre in der Evangelischen Kirchengemeinde als Pfarrer tätig. Die Gemeinde behält ihn als offenen, besonnenen Menschen in Erinnerung, der überörtlich im Kirchenbezirksausschuss tätig war und sich vermehrt neuerer Kirchenmusik gewidmet hat.

Götz hinterlässt eine Frau und drei erwachsene Söhne. Der Trauergottesdienst findet heute um 13.30 Uhr in der Michaelskirche in Gültlingen statt.