Michaela Kammel jetzt im Team der Wildberger Kindertagespflege
W ildberg. Vor mehr als zwei Jahren schloss die Kindertagespflege "Wildberger Schäfle" eine Lücke in der Kleinkindbetreuung der Schäferlaufstadt. In diesem Jahr gab es sowohl personelle als auch programmatische Veränderungen. Im Gebiet der frühkindlichen Erziehung ist Michaela Kammel mehr als nur ein bisschen bewandert.
Die 30-jährige Mutter eines Sohnes absolvierte nicht nur ein Fernstudium zum Thema Kindererziehung, das sie mit der Note 1,1 abschloss. Wenig später ließ sich die Altensteigerin zudem vom Bundesverband für Kindertagespflege sowie dem Calwer Jugendamt zur qualifizierten Tagesmutter ausbilden.
"Ich habe etwas Spezielles gesucht, hier hat es von Anfang an gut gepasst", erzählt Kammel. Allerdings war die 30-Jährige eher gefunden worden: Der Fachdienst Kindertagespflege des Calwer Landratsamtes hatte sie gezielt ausgewählt und angesprochen.
Zusammen mit Magdalena Leitzinger, die die Kinderbetreuung 2012 gegründet hat, sowie Herta Gärtner, die als Urlaubs- und Krankheitsvertretung mitwirkt, betreut Kammel derzeit sechs Kinder in der Einrichtung in der Bahnhofstraße. Bis zu zwölf Jungen und Mädchen können sie aufnehmen, bis zu neun zeitgleich betreuen.
"Wir sind froh, dass wir nicht am Limit sind", so Leitzinger. So bleibe die Einrichtung flexibel und könne zudem neue Kinder aufnehmen.
Programmatisch sind die Schäfle übrigens ebenfalls flexibel und für Veränderungen offen. "Vom Ablauf her ist aber alles beim Alten geblieben", erklärt Leitzinger. Dennoch gab es Neuerungen.
Ab sofort soll es regelmäßig zwei Projekttage pro Woche geben, an denen sich die Kinder mit bestimmten Themen beschäftigen. Aktuell dreht sich alles um das Thema Äpfel. Außerdem erhalten die Jungen und Mädchen auch Besuch von Schäfle-Hund Tina, mit dem die Erzieherinnen den Kontakt der Kinder zu Tieren fördern wollen.