Das Strohlager war prädestiniert fürs Umhertoben – aber auch fürs Päuschen zwischendurch. Foto: CDU-Stadtverband Wildberg Foto: Schwarzwälder-Bote

16 Teilnehmer erkunden Unteren Berghof

Wildberg. 16 Kinder besuchten auf Einladung des CDU-Stadtverbands Wildberg den Unteren Berghof. Im Rahmen des Ferienprogramms lernten sie dort viel über Tierhaltung und Lebensmittelherstellung.

Am frühen Morgen trafen sich die Kinder und sechs Betreuer auf dem Hof und starteten nach einer kleinen Kennenlernrunde. Zuerst durften die Kinder zuschauen, wie die Mutterkuh "Wolke" von Hand gemolken wurde. Mance Kinder staunten nicht schlecht, dass aus der Kuh tatsächlich Milch kam, die dann frisch und warm probiert werden durfte. Anschließend musste die Kuh vom Stall zur Weide gebracht werden. Auch hierbei durften die Kinder wieder helfen, sie durften den Weg zur Weide mit einem Band absperren, damit die Kuh nicht ausreißen konnte.

Nachdem man die Kuh versorgt hatte, waren die Alpakas an der Reihe. Hinrich Rathje erzählte, dass die Alpakas aus den südamerkianischen Anden stammen und auf dem Unteren Berghof wegen ihrer Wolle gezüchtet werden. Die Alpakas auf dem Unteren Berghof werden einmal im Jahr geschoren. Diese Wolle wird exklusiv für die schwäbische Traum-Fabrik in Bad Boll zur Deckenproduktion verwendet.

Weiter ging es dann zu den handzahmen Bullen, diese durften gefüttert und gestreichelt werden. Besonders genoss die Handaufzucht "Ferdinand" die Streicheleinheiten der Kinder. Bei der Fütterung wurde der Unterschied zwischen Heu, Stroh, Silo und Öhmd erklärt, was die Kinder schnell verstanden. Bei so vielen Informationen durfte der Spaß auch nicht fehlen. Ab ging es ins Strohlager, wo man auf Strohballen turnen und umherrutschen durfte.

Weiter ging es in das Getreidelager wo die frisch gelagerten Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen, und Erbsen gelagert sind. Dort wurden unterschiedliche Getreidesorten unter die Lupe genommen. Anschließend wurde das Getreide zu Mehl gemahlen, das dann wiederum im Teig für das Stockbrot Verwendung fand. Hierbei wurde den Kindern gezeigt, wie man Brot früher von Hand geknetet hat.

Aus der zuvor frisch gemolkenen Rohmilch durften die Kinder dann einen in Rapsöl eingelegten Frischkäse herstellen und in Gläser abfüllen.

Nach der harten Arbeit gab es dann eine Entspannungsfahrt. Auf dem Anhänger des Traktors ging es über Feld und Flur. Dabei gab es Luzerne, Maisfelder, Kartoffelfelder, Senfpflanzen und noch vieles mehr sehen.

Zum Abschluss wurde noch gemeinsam gegrillt. Die Kinder durften ihr Stockbrot selbst übers Feuer halten. Stolz, glücklich und mit selbstgemachten Käse und Brot im Gepäck gingen die Kinder dann wieder zufrieden und mit sehr vielen Informationen nach Hause.