Das Motto "Spiel und Spaß rund um den Ball" des SV Schönbronn kam bei den jungen Sportlern gut an. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

50 junge Sportler legen beim Ferienprogramm des SV Schönbronn das DFB-Mcdonalds-Fußballabzeichen ab / Verschiedene Stationen

Von Jacqueline Geisel

Wildberg-Schönbronn. Auf den Weg zum DFB-McDonalds-Fußballabzeichen machten sich rund 50 Kinder. Der SV Schönbronn hatte zum zweiten Mal in Folge zu "Spiel und Spaß rund um den Ball" im Rahmen des städtischen Ferienprogramms geladen.

Mit rund 50 Kindern war die Veranstaltung rund um das Leder, das die Welt bedeutet, fast so gut aufgestellt wie bei der Premiere im vergangenen Jahr. Doch auch mit dem zweiten Anlauf bei der Teilnahme am Wildberger Ferienprogramm konnten die 14 Betreuer des Sportvereins Schönbronn die Kinder ab einem Alter von fünf Jahren wieder vollauf begeistern.

Der Mittag begann bei strahlendem Sonnenschein auf dem Sportplatz mit der Austeilung eines Zettels für jedes Kind, ein Zettel, der jedem Teilnehmer anschließend eine Urkunde und eine Medaille einbrachte. Die Kinder durften das DFB-McDonalds-Fußballabzeichen ablegen, für welches an verschiedenen Stationen Geschick mit dem Ball bewiesen werden musste. An der ersten Station – "Dribbelkünstler" genannt – mussten die Kinder einen Parcours voller Hindernisse durchlaufen. dazu gehörte ein Slalom, eine Prellwand und ein Zielschuss durch ein kleines Stangentor, um welches die Kinder herumrennen mussten, um den Ball auf der anderen Seite wieder aufzunehmen.

An der zweiten Station mit dem Namen "Kurzpass-Ass" sollten die Kinder eine halbe Minute lang gegen eine Ballprellwand spielen und den Ball dabei so oft wie möglich hin und her schießen, ohne ihn zu verlieren. Beim "Kopfballkönig" galt es, auf ein Kleinfeldtor mit den Maßen zwei auf fünf Meter aus vier Metern Entfernung Kopfbälle zu schießen. Allerdings wurde das Tor zuvor noch geviertelt, so dass nur zwei Zielrechtecke – eines in der oberen, eines in der unteren Ecke – übrig blieben, was dieses Spiel durchaus schwierig gestaltete.

Hinter der Station "Flankengeber" verbarg sich ein Zielschießen mittels Flankenschuss auf eine quadratische Zielfläche auf dem Rasen, was anspruchsvoller war als es klang. Den Abschluss bildete die fünfte Station: Der "Elferkönig". Die Kinder schossen aus neun beziehungsweise elf Metern Entfernung auf ein Großfeldtor, welches in verschiedene Punktebereiche eingeteilt war, ähnlich wie beim Dartwerfen.

Die jüngeren Teilnehmer im Bambini-Alter – das heißt sechs Jahre oder jünger – mussten ein geringeres Pensum bewältigen und legten das Schnupperabzeichen ab. Sie absolvierten nur die Stationen "Dribbelkünstler", "Kurzpass-Ass" und "Elferkönig" unter etwas vereinfachten Bedingungen. Nachdem sie alle Stationen absolviert hatten, erhielten die Kinder eine Medaille sowie eine Urkunde für ihre Leistung in dem anspruchsvollen Parcours.

Anschließend durften alle Kinder die Stationen nach Lust und Laune noch einmal durchlaufen und zusätzlich noch auf eine Torwand schießen oder in einen Basketballkorb werfen. Zum Abschluss spielten je zwei Mannschaften in drei Altersgruppen gegeneinander eine halbe Stunde Fußball. Dabei konnten alle noch einmal vollen Einsatz und vor allem erstaunlichen Siegeswillen zeigten. Zur Stärkung gab es vor dem Nachhauseweg noch eine rote Wurst für jeden.