14 Helfer legten sich für die Rebhühner ins Zeug. Foto: Dittus Foto: Schwarzwälder-Bote

Tierschutz: Sieben Rebhühner gesichtet

Wildberg-Sulz. Nach der Informationsveranstaltung der Naturschutzbehörde des Landratsamts Calw und der örtlichen Jäger nimmt das Rebhuhnprojekt in Sulz am Eck Fahrt auf.

Bei der Veranstaltung wurden der Lebensraum und die Herkunft des Rebhuhns, sowie die Lebensweise vorgestellt. Ferner wurden die geplanten Verbesserungsmaßnahmen aus den Bereichen der Landwirtschaft und der Jagdpächter vorgestellt. Spontan erklärten sich einige Teilnehmer bereit, auf ihren landwirtschaftlichen Flächen ebenfalls entsprechende Verbesserungsmaßnahmen vorzunehmen.

Der erste Teilabschnitt zur Freilegung eines Heckenabschnittes im Gewann "Mäder" auf Sulzer Gemarkung wurde mit tatkräftiger Unterstützung von 14 Helfern aus dem Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Sulz am Eck, der Grünen und der Wildberger Jäger in Angriff genommen. Diese schweißtreibende Maßnahme soll zum Erhalt von vorhandenen Strukturen und Biotopverbesserung für das Rebhuhn beitragen.

Mit Motorsensen, Motorsägen, einem Traktor und von Hand wurde eine komplett zugewachsene Hecke nach dem Plan der Naturschutzbehörde offengelegt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, waren sich die helfenden Naturfreunde bei ihrem verdienten Vesper in der Jagdhütte von Rolf Dittus einig. Dieser hatte den Arbeitseinsatz zusammen mit Walter Mutz vom Schwarzwaldverein Sulz am Eck koordiniert.

Die zwei weiteren Abschnitte zur Fertigstellung der Maßnahme sollen im kommenden Jahr in Angriff genommen werden. Zwischenzeitlich wurden bereits sieben Rebhühner im Projektbereich gesichtet, was Jagdpächter Dittus als sehr positiv für den Erhalt dieser Wildart bewertet.