Günther Landgraf, Nico Schellhammer, Anke Much, Monika Schmidt, Rebekka Schneider, Helmut Schmidt (von links) treten bei den Kommunalwahlen für die Grünen an. Foto: Grüne

Wildberger Grüne ziehen mit acht Kandidaten in die Kommunalwahlen. Scharfe Kritik an Schwerlastverkehr.

Wildberg - Das ehrgeizige Vorhaben der Wildberger Grünen, bei den Kommunalwahlen nach langer Abstinenz wieder mit einer eigenen Liste anzutreten, geht auf die Zielgerade. Sie haben bei ihrer Nominierungsversammlung nun die Kandidaten vorgestellt.

Für den Wildberger Gemeinderat lassen sich Rebekka Schneider für Schönbronn, Anke Much für Effringen, Günther Landgraf und Nico Schellhammer für Gültlingen, Michael Gasser für Sulz am Eck sowie Monika und Helmut Schmidt für die Wildberger Kernstadt aufstellen. Anke Much, Günther Landgraf und Michael Gasser kandidieren auch für den jeweiligen Ortschaftsrat, Rebekka Schneider will im Schönbronner Ortschaftsrat aktiv werden.

Frage nach eigentlicher Ortsmitte zieht lebhafte Diskussion nach sich

Nach der Kandidatenkür gab es rege Diskussionen über Themen, die die Menschen in Wildberg bewegen. So wurde der zunehmende Schwerlastverkehr, der durch Schönbronn, Effringen und Wildberg geleitet wird, beklagt. Gerade im Bereich der Kurve um die Wildberger Kirche komme es regelmäßig zu erheblichen Behinderungen. Der Lärm sei für die Anwohner ein Ärgernis und die Situation insgesamt nicht passend zu einem Luftkurort.

Lebhaft wurde über die Frage diskutiert, wo denn eigentlich das Wildberger Zentrum sei und was eine Ortsmitte ausmache. Die Hermann-Hesse-Bahn und ihre Auswirkungen auf Wildberg und den Kreis Calw wurden dargestellt und der Wunsch nach verstärkten Anstrengungen zur Nutzung regenerativer Energien an städtischen Gebäuden und Einrichtungen ausgedrückt.

Die Wildberger Grünen um die Ortsverbandsvorsitzende Rita Weippert blicken mit Optimismus auf die Wahlen am 25. Mai. Man freue sich auf die Begegnungen mit den Bürgern an den geplanten Infoständen.