Es kommen so viele Aussteller wie noch nie

Wildberg. Er hat so viele Aussteller wie noch nie, der diesjährige Weihnachtsmarkt des Gewerbevereins in Wildberg. Am Wochenende, 29. und 30. November, sollen rund 50 prächtig geschmückte Buden, Fahrgeschäfte, Aktions- und Informationsstände die Besucher aus Nah und Fern anlocken.

Dazu wird es ein vielfältiges und großes Rahmenprogramm sowie weitere attraktive Aktionen anderer Vereine und Organisationen geben, wie etwa den Kinderflohmarkt des Jugendtreffs im Rewe-Gebäude oder die Ausstellung der Hobbykünstler in der Stadthalle. Bei der finalen Abschlussbesprechung der Aussteller vor dem großen Ereignis schwörte der zweite Vorsitzende des Gewerbevereins, Peter Lücke, am vergangenem Montagabend im Landgasthof Sonne die Beschicker des Weihnachtsmarktes noch einmal auf die große Herausforderung ein, sich an den zwei Markttagen mit guten Angeboten souverän gegenüber den zeitgleich starteten Weihnachtsmärkten in Altensteig und Calw zu behaupten. "Ich bin überzeugt, dass wir wieder einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Region zustande bekommen werden", so Lücke, der während des Markt-Wochenendes auch wieder als offizieller Marktleiter fungieren wird.

Besonders stolz ist man in Wildberg darauf, in den vergangenen Monaten in Eigenregie und mit tatkräftiger Unterstützung des örtlichen Bauhofs insgesamt 24 eigene Marktbuden fertiggestellt zu haben. "Deshalb brauchen wir in diesem Jahr erstmals keine Buden mehr in Herrenberg auszuleihen", so Lücke. Bei der Architektur der schmucken Holzhütten wurde vor allem auf deren Funktionalität geachtet. Schwächen, die die geliehenen Buden etwa aufgrund von schlecht platzierten Türen hatten, wurden bei der Eigenkonstruktion vermieden. Und auch die Lichtausstattung wurde dank modernster LED-Lampen auf den neuesten Stand gebracht.

"Ausnahmsweise", wie ergänzend Mario Bache vom Organisations-Stab des Gewerbevereins Wildberg erläuterte, "werden wir einigen Ausstellern in diesem Jahr auch erlauben, ihre Stände mit Pavillons zu errichten." Eigentlich würden dies die Vereinsstatuten ausschließen, aber es seien "wirklich so tolle Sortimente in der Bewerbung für den Weihnachtsmarkt dabei gewesen, dass wir uns entschlossen haben, diesmal eine Ausnahme von der Regel zuzulassen." Der Attraktivität des Marktes würden diese zusätzlichen Angebote auf jeden Fall zugute kommen.

Um die Anreise zum Weihnachtsmarkt für die Besucher so einfach und unkompliziert wie möglich zu machen, wurden auch wieder spezielle Kooperations-Angebote mit den Trägern des Öffentlichen Personennahverkehrs geschaffen. So können Weihnachtsmarktbesucher, die nach Wildberg mit der Kulturbahn anreisen, sich auf ihre Fahrkarte am Infostand des Gewerbevereins Wildberg (auf dem Schulhof der Grundschule) einen Gutschein-Chip im Wert von zwei Euro auszahlen lassen, der an allen Marktständen eingelöst werden kann. Zudem können Besucher aus den Ortsteilen von Wildberg für nur einen Euro je Strecke mit den Bussen des Regionalverkehrs zum Weihnachtsmarkt gelangen. Da mache es dann auch nichts, so Peter Lücke, wenn man mal vom Glühwein mehr nasche als es der eigene Führerschein erlaube.

Veranstaltungszeiten für den diesjährigen Wildberger Weihnachtsmarkt sind am Samstag, 29. November, von 15 bis 22 Uhr; und am Sonntag, 30. November, von 11 bis 19 Uhr. Der Kinderflohmarkt im Rewe-Markt findet am Fest-Samstag von 15 bis 19 Uhr und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr statt. Emotionale Highlights der Veranstaltung sind zum einen die stimmungsvolle Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren und echten Schafen und echtem Esel am Arrestturm. Hier wird es an beiden Tagen auch für die kleinen Weihnachtsmarktbesucher "Sterntaler regnen" – am Samstag um 18 Uhr und am Sonntag um 17.30 Uhr. Zum anderen wird in einem Carport am Rande der Weihnachts-Flaniermeile ein "Schneewittchenstand" eingerichtet werden, wo Anja Roth und ihr Team nicht nur für Kinder besinnliche Weihnachtsgeschichten vorlesen werden. Alles Infos gibt es auch im Internet: www.gewerbeverein-wildberg.de