Bevor die Kinder sich in die Bäume schwingen durften, bekamen sie eine ausführliche Einweisung. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein Wildberg besucht mit Ferienprogramm-Teilnehmern Laichinger Höhle und einen Kletterwald

Wildberg. Tief hinab und hoch hinaus ging es für 35 Kinder, die im Rahmen des städtischen Ferienprogramms mit dem Wildberger Schwarzwaldverein auf die Schwäbische Alb fuhren: Zuerst besichtigten sie die Laichinger Tiefenhöhle, anschließend suchten sie einen Kletterwald auf.Selbst das Wetter meinte es gut mit den Ausflüglern: Zeigte es sich während der Anfahrt noch regnerisch, blinzelte am Ziel bereits die Sonne durch die Wolken. Davon hatten die Kinder und ihre vier Betreuer zunächst aber wenig, denn die Besichtigung der Höhle führte sie tief unter die Erde. Dort erwarteten sie tiefe Schächte und große Hallen sowie ein Labyrinth aus Gängen. Über Stein- und Eisenstufen gelangten sie bis 55 Meter unter die Erdoberfläche. Tonaufzeichnungen informierten kindgerecht über die Besonderheiten und die Geschichte der Höhle. So erfuhren die Besucher, dass sie sich in der größten Schauhöhle Deutschlands befanden, deren tiefster Punkt noch weitere 30 Meter unter ihnen lag. Nach 330 Metern gelangten sie wieder ans Tageslicht, wo sie sich auf einem benachbarten Spielplatz nach Herzenslust austoben und sich anschließend an einem Vesper gütlich tun konnten.

So gestärkt, machten sich die Wildberger auf den Weg zum nahe gelegenen Kletterwald. Dort durften sie von Baum zu Baum schwingen, schwankende Brücken überqueren, an Seilen Hinternisse überwinden – und das alles in einer Höhe von bis zu 15 Metern über dem Erdboden. Langeweile kam da nicht auf.

Für jede Altersgruppe waren geeignete, gut beschilderte Parcours vorhanden, und das Personal gab den Besuchern eine ausführliche Einweisung und half beim Anlegen der Klettergurte.

Rund drei Stunden lang turnten die Kinder durch den Kletterwald. Dass es während der letzten halben Stunde ihres Aufenthalts zu nieseln begann, störte dabei überhaupt nicht, da das Blätterbach die meisten Tropfen auffing. Und als es dann richtig zu regnen begann, waren die Kinder bereits wieder im Bus auf dem Heimweg.