Um die Waldstraße (Bild) zu entlasten, sollen entlang der Wasenstraße Parkmöglichkeiten für Lastwagen geschaffen werden. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehrsschau: Für Lastwagen ist eine Lösung in Sicht

W ildberg-Sulz. Die Ergebnisse der Verkehrsschau sind da: neue Parkmöglichkeiten für Lastkraftwagen ja, aber ein Nein für zwei zusätzliche Fußgängerüberwege. Das gab Eberhard Fiedler im Ortschaftsrat Sulz am Eck bekannt.

Die gute Nachricht überbrachte der Ortsvorsteher zuerst: Es wurde eine Lösung für die Parksituation im Gewerbegebiet "Vor dem Wald" gefunden. Anlieger hatten sich beschwert, dass die Sattelzüge, die auf das Be- oder Entladen bei der örtlichen Sprudelfabrik warten, in der Waldstraße parken – und das nicht nur teilweise falsch. Es komme auch zu "Verschmutzungen jeglicher Art", wie es der Ortsvorsteher höflich ausdrückte.

Bei der Verkehrsschau wurde nun die Möglichkeit besprochen, anderweitig Platz zum Parken zu bieten. Der wurde auch gefunden, nämlich auf der Wasenstraße zum ehemaligen Munitionslager. Dort werden nun – wie vom Landratsamt bereits genehmigt – großzügig und unter Beachtung der vorhandenen Ein- und Ausfahrten neue Parkflächen für die Lastkraftwägen ausgewiesen.

Was die Verschmutzung angehe, stehe man derzeit mit dem örtlichen Sprudelbetrieb in Verhandlungen, wie Fiedler berichtete. Eine WC-Station, ein Mülleimer und eine Waschmöglichkeit für die Fahrer müssten her.

Was die Ausweisung von zwei neuen Fußgängerüberwegen angeht, lief es weniger gut: In beiden Fällen wurde keine Genehmigung erteilt. In der Oberjettinger Straße, im Bereich der Einmündung zur Straße "Im Berg", sei das Fußgängeraufkommen einfach zu gering. Mindestens 50 bis 100 Personen wären in der verkehrsreichsten Stunde am Tag für eine Bewilligung nötig. Eine Zahl, die laut Fiedler nicht zu erreichen sei.

In der Forststraße, im Bereich der Abzweigung zur Brühlstraße, sei ein zweiter Überweg angedacht, aber nicht wie gewünscht umsetzbar gewesen. Dort müssten die Überlegungen präzisiert werden, weswegen Eberhard Fiedler, vorschlug, die dortige Situation bei einem Ortstermin noch einmal zu überdenken. Ortschaftsrat Martin Dengler ergänzte, dass sich vielleicht eine Querungshilfe als sinnvoll erweisen könnte.