Joshua, Elia und Basti beraten sich mit einem Betreuer der Fotofreunde Wildberg. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommerferienprogramm: Eine organisierte Fotosafari führt an bislang unbekannte Orte in der Wildberger Klosteranlage

Ausgestattet mit einer Kamera, einer Aufgabenmappe und einer Trinkflasche mit eingebautem Kompass zogen die Teilnehmer der Fotosafari der Fotofreunde Wildberg durch die Wildberger Klosteranlage. Und dabei gab es so einiges zu entdecken.

Wildberg. Zum ersten Mal sind die Fotofreunde Wildberg im Ferienprogramm der Stadt vertreten. Sie hatten zu einer spannenden Fotosafari an mehreren Terminen eingeladen. Insgesamt waren an zwei Samstagen rund 20 Kinder innerhalb der Klostermauern unterwegs, um auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln, Rätsel zu lösen und versteckte Dinge zu finden. In kleineren Gruppen wurden die sozusagen als "Digitaler Sherlock Holmes" agierenden Jungfotografen von den Mitgliedern der Fotofreunde betreut und bei ihrer Motivsuche sowie den gestellten Aufgaben begleitet.

Für jede Gruppe gab es eine Mappe mit insgesamt 30 Aufgaben und den dazugehörigen Spielregeln. In zeitlich versetzen Abständen ging die Motivsuche rund ums Kloster los. Mit völlig unterschiedlichen Aufgabenstellungen sollte beispielsweise die Reihenfolge der Fotos des Barfuß-Pfades sortiert oder ein vorgegebenes Bild aus genau derselben Perspektive abgelichtet werden. Bei den vielfältigen Themen kam es dabei nicht auf Schnelligkeit an.

Elia, 12, Basti, 13 und Joshua, 8 Jahre bildeten ein Safari-Team und hatten sehr viel Spaß beim Fotografieren, Zählen von Gegenständen, aber auch beim Füllen eines Bechers mit Wasser an der Wasserpumpe. Das Wasser landete letztendlich in einem Eimer. Bei dieser Aufgabe kam es ausnahmsweise auf Schnelligkeit an. Geschicklichkeit war an der Kletterwand gefragt. Hier wurde gezählt, wie viele Treffer die Gruppe beim Ballwurf im mittlere Loch versenken konnte.

Zu guter Letzt mussten die Teilnehmer aus den gelösten Aufgaben das Geheimnis des Weges lüften und daraus das aus sieben Buchstaben bestehende Passwort bilden. Damit öffnete sich der Zugang zur Nikolauskapelle. Dann durften alle Teilnehmer ein Geschenk aus dem "Krabbelsack" ziehen.

Ferienkinder fiebern schon jetzt der Fortsetzung entgegen

Die jungen Spürnasen und Fototalente waren sich einig, dass sie mit dieser Fotosafari die Klosteranlage Wildberg zum ersten Mal richtig unter die Lupe genommen – besser noch, vor die Linse bekommen – hatten und dabei Dinge entdeckten, die ihnen bislang völlig fremd oder verborgen geblieben waren.

Sie alle erlebten einen spannenden, unterhaltsamen und abwechslungsreichen Nachmittag, der so manch einen für das Fotografieren begeisterte. Darüber hinaus schärfte die Fotosafari den Blick für Details. Einer Fortsetzung im nächsten Jahr fiebern die Ferienkinder daher bereits jetzt entgegen.