Die Generalprobe für "Jugend musiziert" ist gelungen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Generalprobe zu "Jugend musiziert" / Musikschüler präsentieren ihr Programm

Wildberg. Etwa 300 Teilnehmer nehmen dieses Jahr allein aus der Region Nordschwarzwald am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil. Dazu gehören auch die neun Musikschüler, deren Generalprobe im Rahmen der "Talentbühne" stattgefunden hat, die regelmäßig von der Musikschule Wildberg organisiert wird.

Der Musikwettbewerb "Jugend musiziert" ermöglicht Kindern und Jugendlichen, nicht nur auf regionaler Ebene ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Wenn die Jury den Teilnehmern genügend Punkte gibt, dürfen sie anschließend am Landes- und vielleicht auch Bundeswettbewerb teilnehmen.

Für Schulleiterin Petra Roderburg-Eimann steht der Sieg allerdings nicht im Vordergrund. "Mir ist viel wichtiger zu sehen, dass sich die Schüler über längere Zeit mit einem Programm auseinander setzen, daran arbeiten und ihre Stücke zur Perfektion bringen."

Dass dies den neun Teilnehmer gelungen ist, wurde während der "Talentbühne" deutlich. Je nach Altersklasse spielten die jungen Musiker 15 beziehungsweise 20 Minuten lang auf ihrem jeweiligen Instrument. Für Abwechslung sorgten nicht nur die unterschiedlichen Instrumente, sondern auch die aus verschiedenen Epochen stammenden Stücke.

Den Anfang machte Johanna von Altrock mit ihrer Blockflöte. Sie zeigte, welch unterschiedliche Töne und Klänge man mit diesem Blasinstrument erzeugen kann. Auch Lisa Hummel spielte Blockflöte, jedoch andere Stücke. Anschließend spielten Leonie Klara Habermann und Jule Rinderknecht am Klavier unter anderem "Drei Hochzeitstänze" von György Ligeti. Carina Schroeder und Lea Salome Marquardt musizierten gemeinsam mit der Blockflöte beziehungsweise dem Klavier. Marco Bäuerle spielte Querflöte und wurde dabei von seiner Musiklehrerin Olga Steinle am Klavier begleitet. Den Schluss bildeten Alena Kissinger und Dorothee Bai mit Stücken von Franz Keyper sowie Berthold Hummel am Kontrabass und Klavier.

Unterrichtet worden sind die Teilnehmer des 52. Musikwettbewerbs von Peter Falk, Stefanie Glaubitz, Petra Rodenburg-Eimann sowie Olga Steinle. Nach diesen erfolgreichen Auftritten – so deren einhellige Meinung – dürfte es nicht all zu schwer fallen, auch die Jury am nächsten Wochenende zu überzeugen. Und selbst wenn dies nicht gelingen sollte, so hätten die Schüler zumindest neue Erfahrungen sammeln dürfen und bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb viel gelernt.