Die Kinder hatten viel Spaß beim sportlichen Lösen der Aufgaben. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Mit dem Sportverein trainieren Kinder in der Gültlinger Halle einen Nachmittag lang "Brainfitness"

"Denken und Bewegung" – so war der Brainfitness-Nachmittag beim Ferienprogramm Wildberg überschrieben. Karin Stadel, Abteilungsleiterin Breitensport beim SV Gültlingen, hatte für die teilnehmenden Kinder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Wildberg. Erfahrungsgemäß wirkt sich ein körperliches Training auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Das lässt sich bereits bei Kindern spielerisch mit Übungen erreichen, die durch Bewegungen und gleichzeitiges Denken unter der Überschrift "Brainfitness" laufen.

Karin Stadel und Nicola Lang sorgen für Abwechslung

Karin Stadel hatte gemeinsam mit Nicola Lang, die beim SV Gültlingen für das Kinderturnen verantwortlich ist, in der Gültlinger Halle ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm zusammengestellt, das den Mädchen und Jungs im Alter von sieben bis zwölf Jahren sehr viel Spaß bereitete.

Los ging’s mit "Bechertennis" Hierfür bekam jedes Kind einen Plastikbecher, mit dem ein Tischtennisball, geworfen vom Spielpartner, aufzufangen war. In der nächsten Schwierigkeitsstufe hatten beide Kinder einen Ball und warfen ihn sich gleichzeitig zu. Gefangen wurde immer mit dem Becher.

Danach waren Aufmerksamkeit, Mitdenken und auch Rechnen gefragt. Beim "Atomspiel" bewegten sich die Teilnehmer zu Musik in der Halle auf Musik. Auf Zuruf einer Zahl sammelten sich die Kinder zu einer Gruppe, die genau dieser Zahl entsprach. Dieses Spiel wurde gesteigert durch das Zurufen von Wörtern. Die Kinder mussten sich in Gruppen zusammenfinden, die der Anzahl der Buchstaben des Wortes entsprachen.

Mit viel Charme und Erfahrung aus ihrer Arbeit im Sportverein konnten die beiden Trainerinnen Stadel und Lang die jungen Teilnehmer sehr gut motivieren und kombinierten gekonnt körperliches Trainieren mit viel Spaß und Mitdenken. Immer neue Übungen ließen bei den Kindern keinerlei Langeweile aufkommen.

Bälle wurden im Kreis reihum von Kind zu Kind geworfen. Dabei mussten die Namen aufgesagt und eine Bewegung dazu gemacht werden. Die Kinder merkten sich beides und beim weiteren Zuwerfen konnten alle gleichzeitig die Bewegung mitmachen.

Zur Stärkung gibt es in der Pause ein Eis

Die Kinder spielten "Pantomime", hatten Aufgaben zu lösen, bei denen sie durch die ganze Halle liefen und Zahlen auf Zetteln an den Hallenwänden entdecken und der Reihe nach ablaufen und abhaken durften. Auch bei einer weiteren Übung galt es, Zahlen zu finden und möglichst schnell durchzustreichen.

Auch das Spiel "Wacher Rücken", bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig Zahlen oder Buchstaben auf den Rücken malten, die erraten werden sollten, machte allen viel Spaß.

Zwischendurch gab es für alle eine kleine Pause und zur Stärkung und Erfrischung ein Eis.