Classic Open: Bei zwei gemeinsamen Generalproben holen sich alle Beteiligten den letzten Feinschliff vor den Aufführungen
Seit Monaten studieren die Mitwirkenden der diesjährigen Wildberg Classic Open ihre Beiträge zum Thema "Bella Italia" ein.
Wildberg. Bei zwei gemeinsamen Generalproben holen sich alle Beteiligten den letzten Feinschliff vor den Aufführungen am Wochenende. Vor allem die rund 40 Kinder lernten dabei, dass sie ihre Stimmen noch kräftiger zum Ausdruck bringen müssen, zumal das Orchester ja auch die Melodie mitspielte.
"Stellt euch vor, 500 Besucher wollen euch hören"
"Stellt euch vor, 500 Besucher wollen euch hören", motivierte der musikalische Gesamtleiter Andreas Kramer die Sänger der Grundschulen, während deren Chorleiter Peter Falk seinen Bogen über den Kontrabass strich.
Fleißig schwangen die Mädchen und Jungen zudem die italienischen Fahnen, während sie die Nationalhymne sangen. Und natürlich fehlte auch "Il caffè della Peppina" nicht, zu dem drei junge Balletttänzerinnen ihre Choreografie übten. Passend zu dem vom Kinderchor besungenen Kaffee-Rezept heben die jungen Eleven zwischendurch Bildtafeln. Sie müssen also gut auf das Tempo achten, und die richtige Tafel anheben.
Bei der Probe achtet Lea Ammertal auf den genauen Einsatz
Bei der Probe achtete deshalb Lea Ammertal, künstlerische Leiterin bei den Classic Open, auf den genauen Einsatz und lotste außerdem die "Fahnen-Schwinger".
In diesem Jahr assistiert ihr dabei Gerhard Schneider, der aufmerksam den individuellen Aspekten folgte. Aus seiner beruflichen Zeit als Projekt-Manager weiß er um die Bedeutung der abgestimmten Assistenz, zumal sich die kleinen Schauplätze ja an unterschiedlichen Stellen der Bühne im Wildberger Schloss verteilen. "Das entzerrt den ganzen Ablauf und ist mir eine große Stütze", sagte Ammertal erleichtert.
Mit der gemeinsamen Probe erhielten auch der Erwachsenen-Chor sowohl im Zusammenwirken mit den Kindern als auch separat einen Eindruck vom Gesamtwerk. Gelöste Atmosphäre und große Vorfreude war unter allen Beteiligten zu spüren, die nun darauf hoffen, dass erneut das Wetter mitspielt.
