Klavierlehrerin Olga Steinle (von links), Katja Ruff (Klavier), Benjamin Brose, Henry Bai (beide Akkordeon) und Alena Kissinger (Kontrabass, von links) spielten bei der Talentbühne als Vorbereitung für "Jugend musiziert" und die Abitursprüfung vor. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Wildberger Teilnehmer an "Jugend musiziert" stellen sich vor

Von Jacqueline Geisel Wildberg. Drei Schüler der Musikschule Wildberg fahren in diesem Jahr nach Pforzheim, um mit anderen jungen Musikern aus den Landkreisen Freudenstadt, Calw und dem Enzkreis ihr Können beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" unter Beweis zu stellen.

Regelmäßig veranstaltet die Musikschule Talentbühnen, bei denen der musikalische Nachwuchs sein Können am Instrument zeigen kann. Kurz vor dem Wettbewerb "Jugend musiziert" bot die Talentbühne den jungen Musikern Gelegenheit, ihr Programm vor Publikum zu spielen.

Der elfjährige Benjamin Brose (Akkordeon) eröffnete die Talentbühne mit vier Stücken, je einem von Jörg Draeger, Cornelius Gurlitt, Georg Benda und Wolfgang Richter. Er wird bereits seit vier Jahren an der Musikschule unterrichtet und geht mit einem zehnminütigen musikalischen Vortrag in der Altersklasse II in den Regionalwettbewerb.

Ebenfalls in der Altersklasse II tritt Henry Bai an. Er ist ebenfalls elf Jahre alt und übt bereits seit sechs Jahren am Akkordeon. Er wird Kompositionen von Friedrich Burgmüller, Modest Petrowitsch Mussorgski und Jürgen Löchter vortragen.

Alena Kissinger interpretierte am Kontrabass – unterstützt von Olga Steinle am Klavier – Stücke von Giovannino, Maria Dare und Johannes Sperger. Sie spielt seit sechs Jahren Kontrabass und nimmt mit ihren zwölf Jahren bereits zum dritten Mal an dem Wettbewerb teil.

Katja Ruff beteiligte sich ebenfalls an dem Vorspiel – auch wenn sie nicht bei "Jugend musiziert" dabei sein wird. Musik ist eines ihrer Abiturfächer, und Anfang Februar steht die praktische Prüfung an. Aus diesem Grund trat sie jetzt vor Publikum im Saal der Musikschule auf. Sie spielte Joseph Haydns "Sonata", Frédéric Chopins "Nocturne" und den Walzer von Bertold Hummel auf dem Klavier.

Der große Applaus gab den jungen Musikern sicher den Mut, die bevorstehenden Prüfungen anzugehen.