Verabschiedung beim Haus Saron in Wildberg: Dietmar Kamlah, Thomas Haid, Jürgen Werth, Markus Siegele und Ernst Günter Wenzler. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Hausleiter Thomas Haid verabschiedet / Seit 32 Jahren lädt Süddeutscher Gemeinschaftsverband nach Wildberg

Von Uwe Priestersbach

Wildberg. Bereits seit 32 Jahren lädt der Süddeutsche Gemeinschaftsverband am 1. Mai zum Saronstag nach Wildberg ein – und auch gestern füllten gut 900 Besucher bei der Großveranstaltung das Festzelt.

Im Mittelpunkt standen der Gottesdienst und die Festversammlung mit Jürgen Werth unter dem Motto "Nehmt einander an".

Gleichzeitig wurde gestern Hausleiter Thomas Haid offiziell verabschiedet, der nach sieben Jahren im Haus Saron nun eine neue Aufgabe bei der Liebenzeller Mission annimmt.

Bei dieser Gelegenheit dankte Markus Siegele als Geschäftsführer des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes dem scheidenden Hausleiter für seinen "großartigen Einsatz im Haus Saron". So habe Thomas Haid viel Kraft und Herzblut in seine Aufgabe gesteckt. Unter seiner Leitung habe sich die wirtschaftliche Situation des Hauses verbessert. "Statt roter werden jetzt schwarze Zahlen geschrieben", betonte der Geschäftsführer und lobte das "hohe Maß an Engagement".

Nachfolger auf See

Wie Dietmar Kamlah als Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes deutlich machte, "hat Thomas Haid das Freizeitheim aus einer schwierigen Lage herausgeführt und tolle Lösungen gefunden". Mit einem Segenswort von Ernst Günter Wenzler wurde die Familie Haid schließlich verabschiedet.

Per Video-Clip wurde im Festzelt der Nachfolger von Thomas Haid vorgestellt, denn Matthias Bosch befindet sich derzeit noch auf dem Missionsschiff "Doulos" in den Gewässern vor Malaysia und wird seinen Dienst im Haus Saron am 1. Juni antreten.

In Wildberg predigte, sang, und erzählte gestern Jürgen Werth im Festzelt vor den rund 900 Besuchern aus ganz Baden-Württemberg. Der Journalist, Autor und Liedermacher war unter anderem drei Jahre lang Sprecher der ARD-Sendung "Wort zum Sonntag" und hat auch zahlreiche Bücher veröffentlicht.

Abgerundet wurde der Saronstag durch eine Kinderbetreuung für die kleineren Besucher. Das Mitarbeiter-Team des Haus Sarons war zudem mit einigen kulinarischen Angeboten gut auf den Ansturm vorbereitet. Gleichzeitig hatten die zahlreichen Besucher aus den 300 Gemeinschaften des Verbandes auch die Möglichkeit, das Programm im Haus Saron unter die Lupe zu nehmen. Immerhin werden hier jedes Jahr zahlreiche Freizeiten sowie Bibel- und Missionsseminare angeboten. Das Haus Saron wurde bereits 1926 errichtet und dient dem Süddeutschen Gemeinschaftsverband als Freizeit- und Erholungszentrum.